Montag, 28.11.2005 - 11:33
Nutzung verschiedener Brennweiten bei Digitalfotos
Wer eine Digitalkamera hat, die brav die Brennweiten in die EXIF Tags
schreibt und schon immer mal wissen wollte, ob er mehr zu Tele- oder zu
Weitwinkelfotografie neigt:
find . -name "*.[Jj][Pp][Gg]" | xargs -n1 exiftags | egrep "^Focal Length" | sed 's/^.*\: \([0-9][0-9]*\).*/\1/' | sort -n | uniq -c | sed 's/^[ ]*//g' | tr " " ":"
Viel Spaß.
Nach einer Idee von Timo Fuchs, dessen Original in php ich kurzerhand in einen Shellaufruf umgewandelt habe.
find . -name "*.[Jj][Pp][Gg]" | xargs -n1 exiftags | egrep "^Focal Length" | sed 's/^.*\: \([0-9][0-9]*\).*/\1/' | sort -n | uniq -c | sed 's/^[ ]*//g' | tr " " ":"
Viel Spaß.
Nach einer Idee von Timo Fuchs, dessen Original in php ich kurzerhand in einen Shellaufruf umgewandelt habe.
Montag, 28.11.2005 - 10:58
Heldenmontag
Irgendwas muß sein, mit dieem Montagmorgen. Er begann früher als
geplant. OK, hier war noch kein Held am Werk, sondern nur veraltete
Technik. Ein paar Rechner zickten rum. Kommt vor. Aber heute paßt es
einfach ins Bild.
Im Büro angekommen bemerke ich zunächst mal wieder einen unfreiwilligen Spammer. Hat ein CGI-Skkript, das sich zum Spammen ausnutzen läßt. Das haben wir ihm vor einer Woche deaktiviert. Mal sehen, ob es ungeändert war oder die Änderung einfach nur nichts taugte. Der kerl bringt uns noch auf die verschiedenen Blacklists dieser Welt.
Dann noch einer. Seine Mailbox ist voll. Und überhaupt bekommt er alle Mails immer gleich diverse male. Tja, vielleich wird's ja einfach besser, wenn man den POP3-Sammeldienst nicht auf die gleiche mailbox ansetzt, in die dieser dann auch ausliefert...
Und es ist erst 11 und ich hab nichtmal eine Tasse meines Büro-Tees zu mir genommen!
Im Büro angekommen bemerke ich zunächst mal wieder einen unfreiwilligen Spammer. Hat ein CGI-Skkript, das sich zum Spammen ausnutzen läßt. Das haben wir ihm vor einer Woche deaktiviert. Mal sehen, ob es ungeändert war oder die Änderung einfach nur nichts taugte. Der kerl bringt uns noch auf die verschiedenen Blacklists dieser Welt.
Dann noch einer. Seine Mailbox ist voll. Und überhaupt bekommt er alle Mails immer gleich diverse male. Tja, vielleich wird's ja einfach besser, wenn man den POP3-Sammeldienst nicht auf die gleiche mailbox ansetzt, in die dieser dann auch ausliefert...
Und es ist erst 11 und ich hab nichtmal eine Tasse meines Büro-Tees zu mir genommen!
Sonntag, 20.11.2005 - 15:48
Ein Aquarium für Philoso-Fische
Ein Gesprächsfetzen aus der Sauna hat mich zu diesem Eintrag inspiriert.
In einer Unterhaltung sagte ein Saunagast, er habe das Gefühl, die
Entwicklung habe sich verlangsamt oder zumindest verändert. Es gäbe doch
nichts neues mehr, es würden nur vorhandene Dinge weiterentwickelt.
Leider ergab es sich für mich nicht, mich an der Diskussion zu
beteiligen, aber zum drüber Nachdenken hat es mich natürlich angeregt,
denn dieses Gefühl, da käme ja nichts wirklich grpßes, nichts neues
mehr, das kenne ich - und vermutlich viele andere auch. Wenn man zurück
denkt, wie die Entwicklungen der letzten 2 Jahrhunderte das Leben
verändert haben: Das Auto, später das Flugzeug, die die Mobilität der
Menschen wesentlich beeinflußten und die Welt schrumpfen ließen. Die
Menschen sind zum Mond aufgebrochen. Das elektrische Licht wurde
erfunden, der Kühlschrank und das Telefon. Und natürlich der Computer.
Aber welche große Entdeckung gab es in den letzten 20 Jahren?
Natürlich läßt sich dieses gefühlte Stehenbleiben zunächst einmal entkräften: Zwischen diesen Entwicklungen lagen teils viele Jahrzehnte. Und wenn man die einzelnen Dinge betrachtet, waren sie auch nicht revulotionär neu, sondern eine Weiterentwicklung anderer Erfindungen, deren konsequenter Einsatz. Das Auto? Schon vorher hatte man mit Dampfmaschinen auf Rädern experimentiert. Aber erst der Verbrennungsmotor brachte eine Praxistauglichkeit mit sich. Von Lilienthal über die Wrights zu heutigen Verkehrsflugzeugen war eine gigantische Reihe von kleinen Entwicklungen, die nach und nach zusammengefügt wurden. Von der Entdeckung elektrischen Stroms bis zu seiner sinnvollen Anwendung dauerte es Ewigkeiten.
Und genau da liegt das Dilemma, was das Gefühl, es ginge nicht voran auslöst: Als Carl Benz 1886 das erste mal mit seinem langsamen, lauten Gefährt durch Mannheim fuhr, konnte niemand voraussehen, daß wir jemals ein Wort wie Individualverkehr brauchen würden und mit 250 km/h durch die Gegend fahren würden. Geschweige denn, daß einies Tages so viele Leute ein Automobil besäßen, daß man die 250 km/h zwar theoretisch erreichen könnte, in der Praxis aber oft stand. Als Konrad Zuse an seinen Rechenmaschinen schraubte, ahnte niemand, daß deren Nachfahren uns die Mondlandung ermöglichen würden oder das Internet. Als Reis, Meucci und Bell mit den frühen Telefonapparaten hantierten, hatten sie eine Weiterentwicklung des Morsetelegrafen im Sinn, die Sprache übertrug - aber sicher kein digitales Telefonnetz, kein Handy und keine ständige Erreichbarkeit der kompletten Einwohnerschaften ganzer Erdteile.
Wie sollen wir also heute wissen, welches die Entwicklungen sein werden, die in den kommenden 30, 40 oder 50 Jahren unser Leben verändern werden. Selbst wenn wir darüber lesen oder diese Erfindungen im Fernsehen sehen, wer von uns wäre in der Lage, das Potential zu erkennen? In den meisten Fällen werden wir vermutlich heute dastehen und denken "Verrückt! Wer braucht das?", wenn wir diese Dinge überhaupt wahrnehmen. Die wahren Erfinder waren ihrer Zeit meist voraus oder sie kannten das Potential ihrer Entdeckungen noch nichteinmal selbst.
Natürlich läßt sich dieses gefühlte Stehenbleiben zunächst einmal entkräften: Zwischen diesen Entwicklungen lagen teils viele Jahrzehnte. Und wenn man die einzelnen Dinge betrachtet, waren sie auch nicht revulotionär neu, sondern eine Weiterentwicklung anderer Erfindungen, deren konsequenter Einsatz. Das Auto? Schon vorher hatte man mit Dampfmaschinen auf Rädern experimentiert. Aber erst der Verbrennungsmotor brachte eine Praxistauglichkeit mit sich. Von Lilienthal über die Wrights zu heutigen Verkehrsflugzeugen war eine gigantische Reihe von kleinen Entwicklungen, die nach und nach zusammengefügt wurden. Von der Entdeckung elektrischen Stroms bis zu seiner sinnvollen Anwendung dauerte es Ewigkeiten.
Und genau da liegt das Dilemma, was das Gefühl, es ginge nicht voran auslöst: Als Carl Benz 1886 das erste mal mit seinem langsamen, lauten Gefährt durch Mannheim fuhr, konnte niemand voraussehen, daß wir jemals ein Wort wie Individualverkehr brauchen würden und mit 250 km/h durch die Gegend fahren würden. Geschweige denn, daß einies Tages so viele Leute ein Automobil besäßen, daß man die 250 km/h zwar theoretisch erreichen könnte, in der Praxis aber oft stand. Als Konrad Zuse an seinen Rechenmaschinen schraubte, ahnte niemand, daß deren Nachfahren uns die Mondlandung ermöglichen würden oder das Internet. Als Reis, Meucci und Bell mit den frühen Telefonapparaten hantierten, hatten sie eine Weiterentwicklung des Morsetelegrafen im Sinn, die Sprache übertrug - aber sicher kein digitales Telefonnetz, kein Handy und keine ständige Erreichbarkeit der kompletten Einwohnerschaften ganzer Erdteile.
Wie sollen wir also heute wissen, welches die Entwicklungen sein werden, die in den kommenden 30, 40 oder 50 Jahren unser Leben verändern werden. Selbst wenn wir darüber lesen oder diese Erfindungen im Fernsehen sehen, wer von uns wäre in der Lage, das Potential zu erkennen? In den meisten Fällen werden wir vermutlich heute dastehen und denken "Verrückt! Wer braucht das?", wenn wir diese Dinge überhaupt wahrnehmen. Die wahren Erfinder waren ihrer Zeit meist voraus oder sie kannten das Potential ihrer Entdeckungen noch nichteinmal selbst.
Freitag, 11.11.2005 - 01:16
FreeBSD 6 - the next step
Nachdem vor einigen Tagen ja das FreeBSD 6.0 RELEASE rausgekommen ist
und ich im Vorfeld (eifrige Leser meines Blogs erinnern sich vielleicht)
ja schon einiges an Tests gemacht habe, habe ich mir heute eine Dosis
Adrenalin gegönnt:
Der erste Application Server des Core Systems ist heute auf RELENG_6 upgedated worden! Das Update (via Sourcen) habe ich komplett remote vorgenommen. Zunächst die neue Welt und den neuen Kernel bauen, dann den Kern installieren, im Singleusermode die Welt installieren und ein paar geringe Anpassungen vornehmen. Im Multiusermode habe ich die alten Libraries entfernt und alle installierten Pakete neu installiert. Auch hier gab es keine Probleme. Und so ist der Server jetzt mit allen Diensten wieder online.
Die Belastungsprobe kommt dann morgen, wenn die Maschine wieder mit ins Loadbalancing aufgenommen wird. Besonders gespannt bin ich auf den direkten Vergleich in der Performance gegenüber der gleichen Hardware unter FreeBSD 5.4-STABLE (SunFire V20z, Dual Opteron Maschinen), auch wenn ich bei der genutzten Software keine erheblichen Unterschiede erwarte, da nur wenig Threading im Spiel ist. Aber durch deutlich weniger Giant-Locking soll FreeBSD 6 ja durchaus gerade auf SMP-Systemen auch ohne Threads noch ein wenig an Performance nachlegen.
Es bleibt also spannend, Neuigkeiten gibt es sicher bald an dieser Stelle!
Der erste Application Server des Core Systems ist heute auf RELENG_6 upgedated worden! Das Update (via Sourcen) habe ich komplett remote vorgenommen. Zunächst die neue Welt und den neuen Kernel bauen, dann den Kern installieren, im Singleusermode die Welt installieren und ein paar geringe Anpassungen vornehmen. Im Multiusermode habe ich die alten Libraries entfernt und alle installierten Pakete neu installiert. Auch hier gab es keine Probleme. Und so ist der Server jetzt mit allen Diensten wieder online.
Die Belastungsprobe kommt dann morgen, wenn die Maschine wieder mit ins Loadbalancing aufgenommen wird. Besonders gespannt bin ich auf den direkten Vergleich in der Performance gegenüber der gleichen Hardware unter FreeBSD 5.4-STABLE (SunFire V20z, Dual Opteron Maschinen), auch wenn ich bei der genutzten Software keine erheblichen Unterschiede erwarte, da nur wenig Threading im Spiel ist. Aber durch deutlich weniger Giant-Locking soll FreeBSD 6 ja durchaus gerade auf SMP-Systemen auch ohne Threads noch ein wenig an Performance nachlegen.
Es bleibt also spannend, Neuigkeiten gibt es sicher bald an dieser Stelle!
Mittwoch, 09.11.2005 - 22:22
Wird das immer so bleiben?
Die 80er Jahre waren nicht einfach ein buntes Spektakel mit Fönfrisuren.
Die 80er waren meine Zeit. Atomkraft - nein danke!, Greenpeace,
Kreuzberg und die Hausbesetzer. Um Insulaner zu sein, brauchte man
damals kein Wasser, dazu mußte man einfach in Berlin (West) leben. Und
dann gab es da natürlich die Musik. Natürlich war es die intesivste Zeit
meines Heranwachsens, vielleicht die intensivste meines bisherigen
Lebens und mit der Musik verknüpfe ich natürlich Gefühle und
Erinnerungen wie mit der Musik keiner anderen Zeit. Aber wenn ich mir
anschaue, daß es in den 90ern die 80er in waren. 2000 waren sie's und
heute sind sie es immernoch oder schon wieder, dann können es nicht nur
die 30- bis 40-jährigen sein, dann muß diese Epoche noch mehr Leute
beeindruckt haben. Oder es gab einfach die bessere Musik.