Samstag, 23.09.2006 - 15:09
Die Armee im Rechner
Im Rechner herrscht militärische Ordnung. General Failure wohnt dort.
Auch Major Devicenumber ist nicht weit und natürlich Kernel Panic.
Selbst Private Key ist eingezogen. Nur ein Lieutenant hat sich irgendwie
noch nicht gefunden...
Hatte ich erwähnt, daß Urlaub eine gute Sache wäre?
Hatte ich erwähnt, daß Urlaub eine gute Sache wäre?
Montag, 18.09.2006 - 21:42
Danke, Friedbert!
Ich möchte Ihnen danken, Herr Pflüger! Sicher, Ihren Schritt, sich als
Spitzenkandidat der Berliner CDU zur Verfügung zu stellen, bewundere
ich. Das war mutig! In Ihrem Wahlkampf haben Sie sich dann ja auch alle
Mühe gegeben, Ihre Partei zum verdienten Ergebnis zu führen.
Aus dem Wahlkampf ihres Vorgängers als Spitzenkandidat der CDU in der Hauptstadt, Frank Steffel, haben Sie sich ein besonderes Highlight herausgesucht, das Bekenntnis zu einer anderen Stadt. Auch wenn Sie dringend noch einmal an der Interpretation dieses schönen Grundthemas arbeiten sollten - Steffel konnte das noch einen Zacken besser als Sie - trifft es das Lebensgefühl und das Herz der Berliner, wenn Sie Ihrer Heimat Hannover die Treue schwören - ungefragt am Ende eines Interviews. Sagen Sie mir nur, wären Eier geflogen bei einem Ihrer Auftritte, hätten Sie vielleicht mehr Vorlagen aufgegriffen und sich - den Zeiten angepaßt - schnell hinter Frau Merkel in Sicherheit gebracht?
Ein großartiger Schritt bei der Mobilisierung Ihrer Stammwählerschaft sind bestimmt auch Feststellungen, wie daß Sie in vielen Ihrer Ansichten dem DGB näher seien als die SPD. Haben Sie geglaubt, einem Charismatiker wie Herrn Wowereit damit Wähler klauen zu können ohne die eigenen zu erschrecken?
Beim Thema Schließung des Flughafens Tempelhof muß man der CDU zwar zu gute halten, daß Herr Diepgen sich - leider erfolglos - am Ende seiner Amtszeit für den langfristigen Erhalt des Flughafens eingesetzt hat. Aber hat nicht ein Schwarz-Roter Senat mit (deutlicher) CDU-Mehrheit BBI auf den Weg gebracht und damit den Niedergang Tempelhofs initiiert?
Schön auch, daß ihr sachlicher, nicht polemischer Wahlkampf, den Sie versprachen, von den Aussagen Ihrer Kampagne ("Berlin kann mehr!", "Wir schaffen das!") und einem Werbespot, der Herrn Wowereit als Party-Bürgermeister düpieren sollte in hervorragender Weise unterstützt wurde. Nebenbei wurden diffuse Ängste vor den vielen bösen Menschen in der Stadt, mit denen Sie problemlos aufräumen würden, in Szene gesetzt. Positives gab es von den beiden o.g. hohlen Phrasen abgesehen, nicht wirklich vernehmbar zu hören.
Berlin kann mehr - 300.000 Arbeitslose! Sicher eine schlimme Zahl. Allerdings liegt die Zahl absolut noch immer ein gutes Stück unter 300.000 und zudem ist sie absolut vergleichbar mit der Zahl der Arbeitslosen zum Ende der Ära Diepgen. Die Arbeitslosenquote könnte mit einer Tendenz der Besserung gedeutet werden. Und Themen wie Schuldenberg und Neuverschuldung haben sicher einfach nur nicht mehr auf's Plakat gepaßt.
Bezeichnend für das Vertrauen in die eigene Partei und den eigenen Wahlkampf war dann auch Ihre Reaktion auf die ersten, recht genauen, Hochrechnungen: Ein nocheinmal schlechteres Ergebnis als es Steffel 2001 eingefahren hatte kommentierte, ein Ergebnis, daß einen historischen Tiefpunkt für Ihre Partei darstellt, kommentierten Sie mit den Worten: Die CDU ist wieder da!
All diese Punkte, die mich davor bewahrten, mich mit einer CDU-Regierung abfinden zu müssen, stimmen mich wirklich glücklich - ich danke Ihnen von ganzem Herzen!
Nur eine Sache, die könnten Sie vielleicht noch besser machen, beim nächsten mal. Anstatt ihre Wähler in die Frustration zu treiben und - ganz undemokratisch - Wahlverweigerer werden zu lassen, raten Sie ihnen doch lieber, ihr Kreuzchen bei den Grünen zu machen. Das verhindert Rot-Rot am effektivsten und verhilft der Stadt zu einer stabilen Regierung mit einer komfortablen Mehrheit - einer Situation, die diese Stadt viel besser gebrauchen könnte in diesen schweren Zeiten.
Aus dem Wahlkampf ihres Vorgängers als Spitzenkandidat der CDU in der Hauptstadt, Frank Steffel, haben Sie sich ein besonderes Highlight herausgesucht, das Bekenntnis zu einer anderen Stadt. Auch wenn Sie dringend noch einmal an der Interpretation dieses schönen Grundthemas arbeiten sollten - Steffel konnte das noch einen Zacken besser als Sie - trifft es das Lebensgefühl und das Herz der Berliner, wenn Sie Ihrer Heimat Hannover die Treue schwören - ungefragt am Ende eines Interviews. Sagen Sie mir nur, wären Eier geflogen bei einem Ihrer Auftritte, hätten Sie vielleicht mehr Vorlagen aufgegriffen und sich - den Zeiten angepaßt - schnell hinter Frau Merkel in Sicherheit gebracht?
Ein großartiger Schritt bei der Mobilisierung Ihrer Stammwählerschaft sind bestimmt auch Feststellungen, wie daß Sie in vielen Ihrer Ansichten dem DGB näher seien als die SPD. Haben Sie geglaubt, einem Charismatiker wie Herrn Wowereit damit Wähler klauen zu können ohne die eigenen zu erschrecken?
Beim Thema Schließung des Flughafens Tempelhof muß man der CDU zwar zu gute halten, daß Herr Diepgen sich - leider erfolglos - am Ende seiner Amtszeit für den langfristigen Erhalt des Flughafens eingesetzt hat. Aber hat nicht ein Schwarz-Roter Senat mit (deutlicher) CDU-Mehrheit BBI auf den Weg gebracht und damit den Niedergang Tempelhofs initiiert?
Schön auch, daß ihr sachlicher, nicht polemischer Wahlkampf, den Sie versprachen, von den Aussagen Ihrer Kampagne ("Berlin kann mehr!", "Wir schaffen das!") und einem Werbespot, der Herrn Wowereit als Party-Bürgermeister düpieren sollte in hervorragender Weise unterstützt wurde. Nebenbei wurden diffuse Ängste vor den vielen bösen Menschen in der Stadt, mit denen Sie problemlos aufräumen würden, in Szene gesetzt. Positives gab es von den beiden o.g. hohlen Phrasen abgesehen, nicht wirklich vernehmbar zu hören.
Berlin kann mehr - 300.000 Arbeitslose! Sicher eine schlimme Zahl. Allerdings liegt die Zahl absolut noch immer ein gutes Stück unter 300.000 und zudem ist sie absolut vergleichbar mit der Zahl der Arbeitslosen zum Ende der Ära Diepgen. Die Arbeitslosenquote könnte mit einer Tendenz der Besserung gedeutet werden. Und Themen wie Schuldenberg und Neuverschuldung haben sicher einfach nur nicht mehr auf's Plakat gepaßt.
Bezeichnend für das Vertrauen in die eigene Partei und den eigenen Wahlkampf war dann auch Ihre Reaktion auf die ersten, recht genauen, Hochrechnungen: Ein nocheinmal schlechteres Ergebnis als es Steffel 2001 eingefahren hatte kommentierte, ein Ergebnis, daß einen historischen Tiefpunkt für Ihre Partei darstellt, kommentierten Sie mit den Worten: Die CDU ist wieder da!
All diese Punkte, die mich davor bewahrten, mich mit einer CDU-Regierung abfinden zu müssen, stimmen mich wirklich glücklich - ich danke Ihnen von ganzem Herzen!
Nur eine Sache, die könnten Sie vielleicht noch besser machen, beim nächsten mal. Anstatt ihre Wähler in die Frustration zu treiben und - ganz undemokratisch - Wahlverweigerer werden zu lassen, raten Sie ihnen doch lieber, ihr Kreuzchen bei den Grünen zu machen. Das verhindert Rot-Rot am effektivsten und verhilft der Stadt zu einer stabilen Regierung mit einer komfortablen Mehrheit - einer Situation, die diese Stadt viel besser gebrauchen könnte in diesen schweren Zeiten.
Montag, 04.09.2006 - 21:45
Apple und die Akkus
Apple hatte wie Dell ja ein paar Probleme mit Akkus von Sony. Nachdem
ich anhand der Seriennummer herausgefunden habe, daß der Akku meines
PowerBook betroffen ist, hatte ich zunächst einmal Spaß mit dem
Formular, das mir trotz korrekt eingegebener Seriennummer erzählte, mein
Akku würde nicht unter das Austauschprogramm fallen. Am nächsten Tag
bekam ich anstele dieser Meldung die nicht weniger unbefriedigende
Meldung, der Server sei überlastet. Einige Stunden später aber klappte
alles wie gewünscht.
Das beste allerdings ist der Tip von Apple, was ich zur Vermeidung von Schäden an Person oder Gerät bis zur Lieferung des Ersatzakkus tun möge: Das Notebook ohne Akku am Netzteil betreiben. Rein technisch funktioniert das - die Verfügbarkeit einer Steckdose vorausgesetzt - auch wie erwartet. Die Ergonomie des Gerätes leidet allerdings erheblich unter der Tatsache, dem Rechnerchen bei entferntem Akku einer der Gummi-Standfüße fehlt, was zu einem Wackeln des Gerätes, das der korrekten Rechtschreibung nicht zuträglich ist, führt.
Das beste allerdings ist der Tip von Apple, was ich zur Vermeidung von Schäden an Person oder Gerät bis zur Lieferung des Ersatzakkus tun möge: Das Notebook ohne Akku am Netzteil betreiben. Rein technisch funktioniert das - die Verfügbarkeit einer Steckdose vorausgesetzt - auch wie erwartet. Die Ergonomie des Gerätes leidet allerdings erheblich unter der Tatsache, dem Rechnerchen bei entferntem Akku einer der Gummi-Standfüße fehlt, was zu einem Wackeln des Gerätes, das der korrekten Rechtschreibung nicht zuträglich ist, führt.