Samstag, 18.09.2010 - 21:37
Geballte Inkompetenz in Brandenburg
Der Spiegel unterstellt der Polizei in Brandenburg schwere Fehler bei
der Suche dem Laptop des Innenministers, der Ende 2009 gestohlen wurde.
Das Gerät sei nun angeblich in der Hand irgendeiner Motorrad-Gang, die
Informationen gesichtet hat und versucht, diese der Presse zu verkaufen.
Die Polizei habe es versäumt, Zeugen zu befragen und andere Fehler bei
der Ermittlung gemacht.
Entschuldigung, lieber Spiegel, aber das ist kompletter Blödsinn. Wenn ein Mitglied der Landesregierung, dessen Aufgabenbereich die innere Sicherheit ist, sich einen Laptop aus einem Auto klauen läßt, dann ist das grundsätzlich schonmal ein fatal schlampiger Umgang mit wertvollen Geräten. Wenn geheime Daten - und um solche muß es sich ja wohl handeln, wenn man sie verkaufen will - überhaupt geschützte Bereiche verlassen können, dann ist das ein großes Problem im Umgang mit diesen Daten. Wenn außerdem diese Daten offenbar nichteinmal adäquat verschlüsselt waren, dann ist im für Sicherheit zuständigen Ministerium ein gehöriges Maß an Inkompetenz zu sehen. An jeder anderen Stelle, in jeder noch so kleinen Firma wären schwerwiegende personelle Konsequenzen die Folge, wenn jemand auf so eine Art Firmengeheimnisse nach außen dringen läßt.
Nur wenn das einem für Sicherheit zuständigen Minister passiert, dann sieht man das Problem darin, daß die Polizei ein paar Zeugen wegen eines Gerätes von ein paar hundert Euro nicht befragt hat, nachdem sowieso schon alles von anderen Leuten versaut war (und es eh zu spät gewesen wäre).
Entschuldigung, lieber Spiegel, aber das ist kompletter Blödsinn. Wenn ein Mitglied der Landesregierung, dessen Aufgabenbereich die innere Sicherheit ist, sich einen Laptop aus einem Auto klauen läßt, dann ist das grundsätzlich schonmal ein fatal schlampiger Umgang mit wertvollen Geräten. Wenn geheime Daten - und um solche muß es sich ja wohl handeln, wenn man sie verkaufen will - überhaupt geschützte Bereiche verlassen können, dann ist das ein großes Problem im Umgang mit diesen Daten. Wenn außerdem diese Daten offenbar nichteinmal adäquat verschlüsselt waren, dann ist im für Sicherheit zuständigen Ministerium ein gehöriges Maß an Inkompetenz zu sehen. An jeder anderen Stelle, in jeder noch so kleinen Firma wären schwerwiegende personelle Konsequenzen die Folge, wenn jemand auf so eine Art Firmengeheimnisse nach außen dringen läßt.
Nur wenn das einem für Sicherheit zuständigen Minister passiert, dann sieht man das Problem darin, daß die Polizei ein paar Zeugen wegen eines Gerätes von ein paar hundert Euro nicht befragt hat, nachdem sowieso schon alles von anderen Leuten versaut war (und es eh zu spät gewesen wäre).