Schneller zum Nordkap

Nach der extrem guten Erfahrung mit dem M5 schon bei der ersten Fahrt habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Akribisch bin ich meine Packliste durchgegangen, habe mir immer wieder die Heckverkleidung angeschaut und bin schlußendlich zu dem Ergebnis gekommen, daß es möglich ist:

Ich werde mein Gepäck auf ein Minimum reduzieren (Tarp statt Zelt, Kochen in Dosen auf dem Lagerfeuer, keine elektrische Ausstattung, …), so daß alles in die Seitenfächer der Rennhutze paßt. Mit dem schnelleren und leichteren Rad sollte es möglich sein, den Weg zum Nordkap ab Trelleborg in maximal zwei Wochen zu schaffen.

Den Rückweg werde ich über den relativ einfachen und schnellen Weg durch Finland legen. Ganz bin ich mit der Etappenplanung noch nicht durch, aber wenn ich dann ab Helsinki die Fähre zurück nach Deutschland nehme, kann ich die Zeit für die Tour auf gute vier Wochen abkürzen.

Da ich ja bereits alle Vorbereitungen für eine zweimonatige Tour getroffen habe bliebe mir so ein ganzer Monat: nach einem kurzen Stop-Over in Berlin breche ich auf in den Süden. Durch Deutschland, die Schweiz mit ihren Pässen geht es ans Mittelmeer. Entlang der französischen Küste rüber nach Spanien und dann soweit ich komme – natürlich hoffe ich, daß ich mich bis Gibraltar durchschlagen kann. Von dort würde ich versuchen mit dem Flugzeug wieder zurück zu kommen.

Mit dem M5 die Krone unsicher gemacht

Der Wetterbericht hatte für heute nichts Gutes verheißen. Der Tag startete neblig und kalt. Ich setzte mich – eher lustlos – auf mein T300 und radelte ins Büro. Feuchte Kälte, grauer Himmel. “Nein, das gibt heute nichts…”, denke ich, als ich das Rad neben meinem Schreibtisch parke.

Beim Mittagessen fällt mein Blick aus dem Fenster. Sonne. Ich freue mich, traue aber dem Frieden noch nicht so ganz. Zudem liegt noch ein Nachmittag voller Arbeit vor mir. Aber auch als ich später aus dem Bürofenster schaue hält der Trend an und das Radarbild sagt zumindest, daß kein Regengebiet im Anzug ist. Die Temperatur durchbricht die magische 15°C-Frühlingsgrenze. Ich beschließe, daß ich diese Chance nutzen muß für eine kleine Feierabendrunde, auch wenn meine Fahrradklamotten zu Hause auf dem Berg ungewaschener Wäsche liegen.

Im Büro stehen drei Räder zur Auswahl. Und in einer spontanen Aktion entscheide ich: Today is the day! In Jeans und Sweatshirt, und mit den schweren Lidl-Klickschuhen schnappe ich mir meinen M5 CrMo Lowracer. Ich schiebe ihn zum S-Bahnhof Savignyplatz, an Fahren im dicksten Innenstadtverkehr oder auch nur auf dem Kopfsteinpflaster auf dem Weg zur S-Bahn wage ich nicht zu denken. Fahrscheine kaufen, auf die S-Bahn nach Grunewald warten. Am Bahnhof werde ich auf das Rad angesprochen. Bei meiner HP Velotechnik Speedmachine lautet die erste Frage meist: “Wieviel kostet das?” – die erste Frage heute: “Wie schnell fährt man damit?”. Man sieht dem Ding offenbar auch als Nicht-Insider an, wozu es gebaut wurde.

Vom Bahnhof Grunewald schiebe ich den Lowracer vorsichtig zum Auerbachtunnel, der Fußweg ist eng und voller Split. Auf die Straße traue ich mich nicht mit meinen ersten Fahrversuchen in der Wildnis. Hab ja noch nichtmal einen Spiegel, sehe nicht was hinter mir ist.

Am Start der für Autofahrer gesperrten Strecke gleite ich in den Sitz. Ich versuche die Zuschauer zu ignorieren. Zwei kurze Fehlversuche, dann klappt das Anfahren, die Steigung hier ist ja auch sanft. Ich beschleunige, sanft, auf etwas über 20 km/h. Die Mission heute heißt die Kontrolle zu behalten, nicht Geschwindigkeit. Nach wenigen hundert Metern brauche ich nur noch die Hälfte der Straßenbreite, aber der erste Gegenverkehr ist ziemlich spannend. Plötzlich, mangels Spiegel wie aus dem Nichts, rauschen zwei Rennradler an mir vorbei. Kontrolle, nicht Speed bete ich mein Mantra runter und lasse sie ziehen.

Die Zahlen auf dem Tacho werden höher. 25, 28, 30 km/h. Locker geht anders, aber mein Lowracer gibt mir Vertrauen – mit zunehmender Geschwindigkeit kommt die Stabilität. Ich hole die beiden Rennradler wieder ein, bleibe 10-15 Meter hinter ihnen. Nervöse Blicke von vorne, als ich unaufmerksam bin und sich mein Abstand verringert – das laute, typische Geräusch meines Campa-Freilaufs verrät mich. Die beiden fahren an die Seite und bedeuten mir so, vorbeizufahren. Ich trete etwas in die Pedale: 32 km/h, ich ziehe langsam vorbei. Ich entschuldige mich mit den Worten: “Sorry, ich weiß noch nicht, was ich hier tue, ist mein erster Tag!” – “Na das wird schon, geht ja ganz schön ab!”. 35 km/h. Angespannt rausche ich weiter. An der Havelchaussee mache ich eine Pause. Adrenalin pocht durch meine Adern, 39 km/h Max Speed zeigt mein Tacho. Ich zittere, muß erstmal an den nächstbesten Baum pinkeln.

Auf dem Rückweg bin ich schon sicherer, kurz vor dem Auerbachtunnel stehen 46 km/h auf dem Tacho. Ich ziehe schon ziemlich gezielte Kurven um die Skater und die anderen Radler. Überholt hat mich kein einziger. Wow. Nach einem Blick auf die Uhr entscheide ich, daß ich genug Zeit habe, die Strecke nochmal zu nehmen. Also wieder in Richtung Havelchaussee. Auf halbem Wege kommt mir an anderer Tieflieger mit orangem Heckkoffer entgegen, ich schaffe es sogar zu grüßen. In einem der leichten Gefälle (wir reden hier von 1%, wer den Kronprinzessinnenweg nicht kennt – da sind keine Berge, nichtmal Hügel) trete ich vorsichtig in die Pedale: 50 km/h – mein heutiges Maximum.

Am Wendepunkt wieder absteigen, Rad umdrehen, aufsetzen und losfahren. Eine kurze Unterhaltung mit einem Skater, der mich wohl vorher auf der Strecke schon gesehen hat: “Wahnsinn, wie schnell Du bist!” – Ja, denke ich, Wahnsinn bei der ersten Fahrt draußen in Jeans und Sweatshirt.

Ein paar Tropfen vom Himmel, aber es fängt nicht an zu regnen. Allerdings fängt es an zu dämmern. Kein Licht, keine Reflektoren – ich sollte bald an der S-Bahn sein. Aber das ist mit diesem Geschoss kein Problem. Als besonderen Kick gebe ich mir noch die letzten paar Meter auf einer “echten” Straße bis zum Bahnhof, dann geht es mit der S-Bahn nach Hause.

Vom Bundesplatz bis zu mir mag ich trotz Dunkelheit natürlich auch nicht schieben, so fahre ich vorsichtig über den Gehweg, der zum Glück leer ist und auf dem man auch sieht, wenn jemand aus einem Hauseingang kommt, hier gibt es Vorgärten. Ein paar Meter nehme ich mit schlechtem Gewissen noch die Radspur auf der Straße, aber es kommt gerade keiner.

Spaß hat’s gemacht und unter die Haut ging es. Ein Helm- oder Brillenspiegel ist dringend nötig, eine Radbrille mindestens ratsam. Die Ventisit-Matte hat ihren Zweck erfüllt, mein Rücken ist erstaunlich wenig verschwitzt. Wahnsinn, dieses Teil.

War gar nicht schwer…

Nachdem ich den M5 CrMo Lowracer gekauft hatte, habe ich ihn ja zuerstmal etwas überholt. Danach kam der Winter un die Straßenverhältnisse erlaubten es nicht, sich mit dem Gerät rauszuwagen, so wurde die Rennliege mein Trainingsgefährt auf dem Rollentrainer. Jetzt wurde das Wetter besser, aber zunähst war noch so viel Split auf der Straße, daß ich das weder den dünnen Reifen noch mir beim Üben zumuten wollte. Aber langsam juckte es mich, das Biest zu zähmen.

Am Samstag war zwar noch immer kein gutes Wetter (bzw. das gute Wetter war wieder weg), aber ich wagte den Weg ins Büro, nahm den Rollenreifen vom Hinterrad, zog den Straßenreifen auf – und stand vor dem Renngerät und dachte mir: wie blöd, daß ich noch immer nicht üben konnte mit dem Ding zu fahren.

Kurzerhand beschloss ich, daß die Tiefgarage unter dem Büro ein idealer Platz sei: Am Wochenende ist sie leer – keine Autos, viel Platz, kein Split, kein Regen. Und keine Zuschauer, wenn ich mich beim Losfahren doof anstelle.

Ich suchte mir eine breite, lange Stelle aus, stellte meinen Lowracer in die Mitte, setzte mich drauf. Erster Versuch: Das Rad begibt sich in eine enger werdende Kurve, kurz vor dem Umfallen halte ich an und fange es ab. Der Zweite Versuch scheitert ähnlich, aber es waren schon fünf statt drei Meter. Beim dritten Versuch macht es irgendwie klick. Wacklig zwar, aber ich fahre. Ich fahre, soweit die Garage reicht. Also soweit die Garage geradeaus reicht. Dann halte ich an, drehe das Rad um und fahre den Weg wieder zurück. Ein unglaubliches Hochgefühl macht sich breit.

Klar ist: Die Breite der Garage reicht nicht aus, um mit dem Lowracer runden zu drehen, der Lenkeinschlag bevor das Rad unweigerlich an der Kette schleift ist zu gering (oder ich nicht schnell genug für die entsprechende Kurvenlage). Aber ich habe die Chance gezielt mal die eine oder andere Auffahrt zu nehmen oder in weitem Bogen in die Abzweigungen zu fahren. Und ich schaffe es: Das Rad fährt in die Richtung, in die ich will – und nicht umgekehrt. Ich bin ein bischen stolz auf mich, denn es hat nur zwei, drei Versuch gedauert und es ging. Bis ich den Lowracer so sicher wie meine Speedmachine beherrsche wird es wohl noch ein paar Kilometer brauchen, aber die Grundlage sich für diese Kilometer mal auf den Kronprinzessinnenweg zu trauen, die habe ich auf alle Fälle gelegt.

Jetzt warte ich nur noch auf die Gelegenheit. Dann geht’s mit der S-Bahn raus zum Bahnhof Grunewald und dann werde ich die erste Strecke draußen mit dem Lowracer bezwingen. Wie ich mich darauf freue!

Nachtrag: Am Montag habe ich in Erwartung der ersten Trainingsrunde die alte Sitzauflage gegen eine Ventisit-Matte getauscht. Optisch ist das gegenüber der altersbedingt verschlissenen alten Matte natürlich ein deutliches Plus. Ein kurzer Sitztest ergab auch einen leicht gestiegenen Sitzkomfort, leichter ist die Matte auch. Bei meinen Trainingseinheiten auf der Rolle wurde die alte Matte – und mein Rücken – immer ziemlich naß. Auch dabei sollte die Ventisit-Matte Abhilfe schaffen. Ob dem wirklich so ist wird man vermutlich in einem der nächsten Rennliegen-Postings an dieser Stelle lesen können.

Schenkenhorst-Runde

Das Wetter hat uns dieses Jahr zwar bisher mit einem ordentlichen Winter, der diesen Namen auch verdient hat, allerdings kaum mit sonnigen Frühlingstagen verwöhnt. 22°C und Sonne am Freitag mit der Aussicht, danach deutlich kältere Temperaturen und Regen zu haben, brachten mich dazu, alles daran zu legen, das Büro früh genug zu verlassen, um die Jungs und Mädels von der rennradgruppe.de pünktlich um 16 Uhr am Auerbachtunnel zu treffen.

Zwar waren wir keine 10 Leute, aber eine gut motivierte Schar mit auch ein paar frischen Gesichtern. Der Start entlang der Krone verlief gemäßigt, zum Warmwerden und um die Gruppenordnung zu finden, dann steigerte sich das Tempo langsam auf die angekündigten 27-30 km/h. Am S-Bahnhof Nikolassee bogen wir ab zu einem kleinen Schlenker durch Zehlendorf, dann ging es via Stahnsdorf nach Schenkenhorst.

Die Straßen waren nicht so voll wie befürchtet, das Wetter hielt sich auch und so konnten wir mit recht guter Geschwindigkeit dann die Schleife nach Steinstücken und über Wannsee wieder zurück drehen. Als i-Tüpfelchen dieser schönen Runde fuhren wir abschließend noch über die Havelchausee – einmal den Willi bezwingen. Leider hatte sich zu diesem Zeitpunkt die Gruppe schon etwas verkleinert – da hatte wohl irgendwer nicht genug zu Mittag gegessen – Tank leer.

Die traditionelle Einkehr im Vereinsheim an der Waldschulallee rundete den Abend ab. Ich persönlich hab den Heimweg noch via Hüttenweg verlängert und war gegen 20 Uhr zu Haus. Das war auch gut so, denn schon bald kam das erste Wetterleuchten und nicht lang danach zogen kräftige Schauer über die Stadt.

Die Runde mit ihren etwa 60 Kilometern legten wir mit einem ordentlichen 27 km/h Schnitt zurück, laut Tacho hatte ich am Willi in der Abfahrt maximal 58 km/h drauf. Echte Berge gibt es hier nicht, insofern gab es nur etwa 350 Höhenmeter zu erklimmen.

Schenkenhorst-Runde

Join the Evolution!

Mein Fahrrad-Zoo ist ja eigentlich schon groß genug, aber wer mich kennt, der weiß, daß das nicht unbedingt ein Grund sein muß, daß ich mich nicht noch nach weiteren Möglichkeiten der Fortbewegung umsehe.

Am Samstag nahm ich also mein noch abzufahrendes Bahnticket zur Hand (gültig nur noch bis Ende März) und setze mich in aller Frühe in den Zug nach Duisburg. Um kurz vor zehn holte mich Judith dort vom Bahnhof ab und wir fuhren gemeinsam nach Straelen in der Nähe der niederländischen Grenze. In Straelen wiederum ging es zur Firma Beyss, bekannt für ihre futuristisch anmutenden Velomobile.

Als ich zur Tür hereinkam traf ich zunächst einmal auf eine mir bekannt vorkommende Gestalt – und als er die Staubschutzmaske abnahm erkannte ich Daniel Fenn, Europameister in der vollverkleideten Liegeradklasse. Daniel baute an seinem nächsten Rekordgefährt: einer sportlichen (dennoch alltagstauglichen) Version des Go One Evo, speziell auf ihn angepaßt, mit dem er in diesem Jahr den 24-Stunden-Rekord holen will.

Nach kurzer Zeit wurde ich auch schon freundlich von Michael Beyss begrüßt und ohne Umschweife ging es daran, eines der in der Werkshalle stehenden Evos auf meine Körpergröße anzupassen. Bei meinen 1,90m Körpergröße und ausgestattet mit meinen halbwegs lauftauglichen Klickschuhen keine leichte Aufgabe, aber nach wenigen Minuten war der Sitz etwas nach hinten verschoben und das Tretlager soweit nach vorn, wie es ohne Berührung der Scheibe noch möglich war und ich paßte ins Velomobil.

In ein Evo steigt man nicht einfach ein, man schwingt sich hinein, gleitet in den Sitz und verschmilzt quasi mit der Maschine. Dann den Klapptiller (Lenker) zu sich ziehen und es kann losgehen. Vorsichtig fuhr ich aus der Hofeinfahrt, bog auf die Straße ab und beschleunigte. Durch meine mangelnde Gewöhnung an das Fahrzeug und die Pi-mal-Daumen-Sinstellung spüre ich noch Treteinflüsse und fahre wohl leichte Schlangenlinien. Ich habe das Gefühl, nicht wirklich vorwärts zu kommen, doch ein kurzer Blick auf den Tacho sagt mir, daß ich schon 35 km/h fahre. Der durch die Scheibe abgeleitete Fahrtwind hat mir ein Schnippchen geschlagen, ich bin einfach sehr viel schneller als es sich anfühlt.

Die erste Kurve, ich bremse runter. Vorsichtig fahre ich mit ca. 20 km/h um die Ecke. Ich weiß, da ist noch mehr drin, aber ich will es nicht auf die Probe stellen. Wieder beschleunigen. Das Gewicht (jenseits der 30kg) ist zu merken, ist wie Stoff geben auf dem Liegerad, wenn man Gepäck drauf hat – nur nimmt der Luftwiderstand deutlich langsamer zu. 37, 38 km/h einfach so. Ich spüre, daß da noch Luft nach oben ist, wenn man ans Fahrzeug gewöhnt ist. Ich fahre einige Rundem um den Block. An die Lautstärke eines Velomobils muß man sich als Liegeradler gewöhnen.

Ich fahre zurück auf den Hof. Nein, aussteigen will ich noch nicht: Jetzt will ich geschlossen fahren, mit dem Hardtop. Noch weniger Wind. Mit ein, zwei Handgriffen montiert Herr Beyss das Dach. Der Deckel geht zu und trotz meiner Körpergröße ist es kein Problem. Wieder geht es raus auf die Straße um um den Block. Ich weiß nicht, ob ich mich nur besser auf das Fahrzeug eingestellt habe oder ob das Hardtop den Luftwiderstand nochmals merklich gesenkt hat. 39, 40 km/h auf den kurzen Strecken bis zur nächsten Kurve. Ich spüre einen leichten Zug der Buglüftung, ansonsten wird es im Fahrzeug schnell angenehm warm, der einsetzende Nieselregen bleibt zuverlässig draußen. Bei widrigem Wetter hätte man damit die Rennradpisten komplett für sich – und Regen und Kälte würden einfach draußen bleiben.

Ich rolle wieder auf den Hof, freage Herrn Beyss über dies und jenes Löcher in den Bauch. Was könnte man tun, um das Evo noch besser an jemanden meiner Größe anzupassen? Wie kriegt man es möglichst unabhängig von einer externen Stromversorgung? Wie und wo kriegt man Gepäck am besten unter. Auf alles gibt es gute und schlüssige Antworten. Die fundierten Antworten eines Entwicklers, Technikers, Tüftlers – nicht aalglattes Verkaufsgewäsch.

Ich verlasse Straelen mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Das Evo macht Spaß und es eignet sich deutlich besser für Touren, als ich zunächst gedacht hätte: Man kriegt definitiv mehr Gepäck unter, das Stromproblem ist nicht so eng, wie ich befürchtet hatte und mit ein paar kleinen Änderungen ist es auch problemlos sehr bequem auf meine Körpergröße anzupassen.

Für meinen Arbeitsweg (3,5 km, diverse Ampeln und dann noch Einmündungen) ist es sicherlich nicht so gut geeignet – und in den Keller krieg ich es auch nicht – das sind die beiden Hauptgründe, die mich auch weiterhin erstmal davon abhalten. Aber cool wär’s schon…