Die erste Woche ist fast um – oder sagen wir lieber der erste Abschnitt vom Start bis zum ersten Ruhetag. Ich bin gut vorangekommen und habe eine Menge Erfahrungen gemacht.
Wie ich schon auf der Reise letztes Jahr bemerkte, scheinen Liegeräder hier oben nahezu unbekannt zu sein. Wenn ich das Rad vor einem Laden oder einer Tankstellep parke, dauert es meist nicht lange, bis der erste davorsteht und es genau mustert, am liebsten von allen Seiten – manchmal sogar mit Foto.
Ansonsten ist Schweden für Reiseradler ein attraktives Land. Im Süden abseits der großen Straßen kann man sehr bequem fahren und mit ein wenig Planung findet sich auch immer ein Supermarkt und ein Campingplatz. Weiter im Norden wird es anspruchsvoller – weniger Auswahl an fahrbaren Straßen und dünne Besiedlung sind dann nur noch für Leute interessant, die auch gerne mal längere Strecken fahren – dafür sind die Tage sehr lang und die Natur ist einzigartig. Das Gelände ist hügelig, auf den Straßen kann man schonmal kleine Anstiege zwischen 4% und 6% erleben, aber das ist immer endlich und es geht auch irgendwann wieder bergab.