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Same same but different

In der Woche zuvor fuhr ich ja bereits von Rathenow nach Berlin, in dieser Woche modifizierte ich die Strecke allerdings ein wenig. Außerdem fuhr ich diesmal nicht alleine, sondern Michael begleitete mich.

Zur Anfahrt wählte ich die bewährte Variante der

Serviceweg neben der B5

Vorwoche, mit dem Zug um kurz nach 18 Uhr ab Jungfernheide direkt nach Rathenow. Bis kurz hinter Berlin ist es dort etwas voll, aber es man kommt schon irgendwie mit den Rädern ins Fahrradabteil. Die Fahrt dauert dann etwa 50 Minuten.

Das Wetter hatte aufgeklart, es waren angenehme Temperaturen um die 20°C als wir gegen 19 Uhr die Fahrt in Rathenow starteten. Die kurze Strecke neben der Straße ist fix vorbei, dann geht es auf den Weg durch den Wald. Ein paar Radfahrer, ein paar Spaziergänger mit Hund – ansonsten ist nicht mehr viel los um diese Zeit. Der WInd ist schwach, aber wenn mal eine Böe durchkommt, dann schiebt sie uns von schräg hinten, insgesamt kommen wir recht gut voran.

Micha mit Liegeradgrinsen

In Stechow hat der Tankstellenshop offen und so gönne ich mir einen Mini-Snack, bevor es auf die Anhöhe zwischen Stechow und Kotzen geht. Vor der rasanten Abfahrt noch eine kurze Pinkelpause, dann geht es mit über 40 km/h rollend den Hügel runter bis wir Kotzen … erreichen. Anschließend geht es auf die weitgehend flachen Fahrradstraßen, nur eine kleine Erhebung kommt kurz vor Pessin noch dazwischen.

Die Fahrt auf dem Seitenradweg der B5 bringen wir auch im Eiltempo hinter uns, erst auf dem Weg zwischen Ribbeck und Nauen gönnen wir uns etwas Ruhe. Ab Nauen geht es diesmal anders nach Berlin rein, allerdings nicht auf unbekannten Wegen. Zunächst auf dem Serviceweg bis kurz vor Wustermark, dann auf der L204 bis nach Wustermark, weiter auf der Berliner Allee durch Dyrotz bis Elstal. Die Straßen sind ruhig, teilweise sind gut fahrbare Seitenradwege vorhanden, es geht sehr streßfrei voran.

Fahrradlicht und Sonnenuntergang

Ab Elstal fahren wir entlang der B5, queren das Olympische Dorf, streifen Dallgow-Döberitz und haben einen sehr schönen Sonnenuntergang, als wir über die Radfahrer- und Fußgängerbrücke auf die andere Seite der B5 wechseln. Wir machen noch ein, zwei weitere Sonnenuntergangsfotostops auf dem Weg zur Stadtgrenze, weil der Himmel immer beeindruckender wird.

Sonnenuntergang

Gleich hinter der Stadtgrenze verlassen wir die Heerstraße und biegen auf den Nennhauser Damm ab, um dann durch den Grünzug am Bullengraben Staaken ohne Autoverkehr zu durchfahren. Auch der Verkehr auf den paar hundert Metern um das Rathaus Spandau ist um die Uhrzeit erträglich, dann kreuzen wir die Havel über die Fußgängerbrücke und fahren über die Freiheit und die Reichsstraße wieder auf bewährten Wegen (jedenfalls um diese Uhrzeit bewährt, tagsüber ist das definitiv anstrengender!) in Richtung Heimat.  Um kurz nach halb elf bin ich zu Hause.

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