Nachdem die kleine Trainingsrunde am Montag so gut geklappt hat, mußte ich noch versuchen, noch eins oben draufzusetzen. Heute bin ich vor der Arbeit die etwas größere Trainingsrunde gefahren: Durch Dahlem, über die Argentinische Allee, Matterhornstraße nach Nikolassee, den Kronprinzessinnenweg bis zum Funkturm, dann rüber zum Kudamm und bis zum Büro in der Knesebeckstraße.
Auch wenn ich am Anfang meine Zweifel hatte, pendelt sich die Geschwindigkeit langsam wieder in einem brauchbaren Bereich ein, selbst der Gegenwind auf der Argentinischen Allee kann mich nur wenig bremsen.
Bevor ich in Nikolassee in Richtung Kronpinzessinnenweg einbiege gönne ich mir eine kleine Trinkpause – allein bis hierhin (gemäßigter Stadtverkehr) steht ein Schnitt von 29,4 km/h auf dem Tacho. Das hat noch Potential, denke ich mir und trete wieder in die Pedale.
An der Stelle, wo die Havelchaussee abbiegt, überhole ich noch einen Rennradfahrer, den ich aber schnell aus dem Spiegel verliere. Bis auf die kurzen leichten Anstiege halte ich geschwidigkeiten jenseits der 35 km/h gerne mal. Erst in der Eichkampstraße/Messedamm wird meine Fahrt wieder durch den Verkehr gebremst.
Den Kudamm kann ich auf der Busspur unbehelligt von blinden Porschefahrern bewältigen und so komme ich mit einem 31,16-km/h-Schnitt nach 24,75 Kilometern im Büro an.
Abends muß ich noch ins Rechenzentrum und lege (sehr viel langsamer allerdings wegen des hohen Verkehrsaufkommens) noch eine Premiere nach: Ich fahre mit dem Rad zum Datacenter.