In den letzten Jahren fuhr ich mit dem Garmin Monterra herum. Eigentlich ein nettes Navi, eines der wenigen brauchbaren Navigationsgeräte mit Android – vom Handy als Navi konnte mich bisher noch kaum etwas überzeugen: weder war die vorhandene Software wirklich der Hit von der Darstellung, noch scheint mir der Stromverbrauch normaler Smartphonedisplays besonders praxisgerecht. Allerdings gab es für das Monterra seit langem keine Updates mehr, es war schlicht für ein Online-Gerät zu unsicher, zudem hatte ich mittlerweile mit Hardwareproblemen zu kämpfen.
Als Ersatz hatte ich mir passend zur sportlicheren Ausrichtung meiner Speedmachine ein Garmin Edge 1030 besorgt. Zwar hat auch dieses einige Nachteile als Reisenavigationsgerät, allerdings ist es leicht, hat ein gutes Display und in Tests hat es sich für mich als mithin brauchbares Gerät erwiesen.
Ein Unterschied allerdings ist die Stromversorgung: Für das Monterra gibt es eine (Motorrad-)Halterung, über die es mit 12V versorgt wird, sobald es eingelegt wird. Das Edge 1030 hat zwar Kontakte, die man an einer speziellen Halterung für die Versorgung aus einer speziellen Powerbank nutzen kann, für diese gibt es allerdings keine Beschreibung oder Halterungen, die man direkt mit 5V oder 12V versorgen kann.
Folglich bleibt nur das Stecken eines USB-Kabels. Allerdings habe ich da mechanisch Bedenken (Stecker ragt raus, Hebelkräfte, häufiges Stecken).
Eine Lösung (die sich jetzt bewähren muss) besteht für mich aus einem Kabel mit Magnetanschluss. Dabei verbleibt ein kleiner USB-Stecker im Gerät, der kaum herausragt, daran wird magnetisch das Kabel angeschlossen. Im Falle mechanischer Belastung löst sich das Kabel leicht ab, die mechanische Beanspruchung durch das Stecken und Abziehen hält sich in Grenzen. Als Gimmick hat mein Kabel noch eine kleine blaue LED im(!) Stecker, so daß man auch im Dunkeln leicht den Anschluss findet.