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Gedanken zur Nacht

Am Dienstag fuhr ich mit zwei anderen eine abendliche Trainingsrunde über Krone und Havelchaussee, am Mittwoch eine kleine Besuchsrunde zu Solon nach Schlachtensee. Alle Fahrten weit nach Sonnenuntergang in der Nacht.

Zwar habe ich auch mit meinen Aufrechträdern keine Probleme nachts zu fahren, aber rein subjektiv fühle ich mich auf der Speedmachine nachts am besten. Nun hat die Speedmachine mit dem Edelux und dem Fernlicht-Eigenbau natürlich auch eine excellente Beleuchtung, allerdings muss sich das MTB mit seinem Doppel IQ-Speed und das T300 mit dem Cyo T auch nicht verstecken, wenn es um Beleuchtung geht. Daran liegt es also nicht.

Was aber macht es dann aus, daß mir nachts die Speedmachine am liebsten ist? Ich glaube, es ist das Gefühl, daß sich aus dem Mix der weit vorne sitzen Beleuchtung beim Liegerad ergibt, in deren sanftem Schein man die eigenen Füße erkennen kann zusammen mit dem bei mir nachts zwar stark gedimmten, aber dennoch merklich leuchtenden Display des GPS, das so ein Cockpitfeeling gibt. Ich nehme meine direkte Umgebung und meinen Körper visuell besser wahr als auf dem Aufrechtrad. Das dürfte einen großen Teil des subjektiv größeren Sicherheitsgefühls auf dem Liegerad erklären.

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