Wir beeilten uns morgens und saßen schon um kurz vor halb acht am Frühstückstisch, gegen halb neun waren wir auf der Straße.
Die Fahrt führte uns an Straubing vorbei, später durch Deggendorf. Diverse Umleitungen verlangsamten unser Vorankommen durch undurchsichtige und schlecht ausgeschilderte Radwegführung. Da wir für die letzten drei Fahrtage jeweils ca. 150km auf dem Plan hatten, spulten wir wo möglich die Kilometer in strammem, aber nicht zu forderndem Tritt ab.
In Passau schauten wir zunächst am Zusammenfluß von Donau und Inn vorbei, bevor wir in der Innenstadt, in der an vielen Stellen noch Arbeiten nach de letztjährigen Hochwasser im Gange sind, einkehrten und uns für die nächsten Kilometer stärkten.
Auf den wenigen Kilometern bis Österreich zogen die deutschen Radwegplaner nochmals alle Register, ab der Grenze wurde es bedeutend besser. Zunächst entlang der Straße, später dann immer öfter auch auf eigenen Wegen direkt an der Donau.
Diesen erreichten wir mit Einbruch der Dunkelheit und eine beeindruckend schönen Fahrt an der Donau entlang. Nach dem Aufstellen der Zelte duschten wir, dann kochten wir noch ein Abendessen. Als wir zu in den Schlafsäcken verschwanden, fing es draußen an, zu regnen. Gleichmäßiges Tropfen auf dem Zeltdach plätscherte und sanft in den Schlaf.