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Nettetal – Hasselt

Von Nettetal fuhren wir zunächst auf einer kleinen Straße zurück zum Bahnradweg, wo wir als erstes einen Foto-Stopp einlegten auf einem alten Bahndamm durch ein Gewässer. In Kaldenkirchen wurden von den ersten Schauern eingeholt und konnten uns an einer Fahrradwerkstatt unterstellen, bis zumindest das Schlimmste vorbei war.

Grüße aus Nettetal

Zwei Kilometer später überquerten wir die Grenze zu den Niederlanden, was schlagartig funktionierende Fahrradinfrastruktur mit sich brachte – und rücksichtsvolle Autofahrer. In Steyl nutzten wir die Fähre zum Überqueren der Maas, der wir dann bei gelegentlichen leichten Schauern südlich bis Maaseik (Belgien) auf ruhigen Straßen oder gut ausgebauten Radwegen abseits oder entlang von Straßen folgten.

Zwischendurch fuhr ich mir noch einen riesigen Holzsplitter ins Hinterrad, so dass wir eine Zwangspause (zum Glück ohne Regen) hatten, um den Schlauch zu wechseln. In Maaseik machten wir Mittagspause bei Pannekoeken, als wir weiterfuhren machte ich einen Abstecher zum am Samstag Nachmittag geöffneten Fahrradgeschäft, wo ich nicht nur einen Ersatzschlauch besorgte, sondern auch meinen Schaltzug tauschte, da meine Schaltung etwas holprig schaltete.

Weiter führte die Tour auf einem Bahnradweg einer alten Kohlenbahn. Von diesem bogen wir aber irgendwann ab, um einen Schlenker nach Süden zu machen und Fietsen door de Heide (“Radfahren durch die Heide”) zu besuchen. Neben einer schönen Heidelandschaft gab es auch eine toll gebaute Brücke über eine Straße. Auf verschlungenen Wegen fuhren wir in Richtung Genk und von dort weiter zur nächsten Attraktion des Fietsparadijs Limburg – dem Fietsen door het Water (“Radfahren durch das Wasser”). Dabei führt der Radweg unterhalb der Wasserlinie durch einen See, neben einem Mauern, die das Wasser wie bei einem Infinity Pool abhalten.

Da es auf dem weiteren Weg keine brauchbaren Unterkünfte gab, entschieden wir nach Hasselt, etwas südlich unserer Route, abzubiegen und dort für die Nacht Quartier zu beziehen. Wir aßen zu Abend, es reichte dann aber nur für eine sehr kurze Spazierrunde, bevor wir müde ins Bett fielen.

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