Meine Wochenendtour war neben dem Spaß auch ein Trip um Erfahrungen zu sammeln. Und da gab es so einige zu verbuchen.
- Flüssigkeit – Mit ca. vier Litern, aufgeteilt auf energiespendende Getränke und reines Wasser, war ich für eine lange Etappe eher knapp ausgestattet. Diese menge setzt voraus, daß zwischendurch nachgetankt werden kann. Die Mischung war gut, die Versorgung durch die Trinkblase hat die Disziplin bei der Flüssigkeitsaufnahme positiv unterstützt.
- Kohlehydrate – Meine Disziplin beim Nachschub von Kohlehydraten (als pars pro toto für Energie) war mangelhaft. Hier muß ich an mir arbeiten und mir vielleicht auch noch was besseres als gesüßte Getränke und Energieriegel ausdenken. Der wichtigste Punkt sind aber regelmäßige Pausenzeiten. Eventuell sollte ich mir einen Timer besorgen.
- Wetterschutz – Ohne Regenkleidung unterwegs zu sein war in diesem Falle ein kalkulierter Fauxpas. Weitaus schlimmer wog der mangelnde Sonnenschutz am ersten Tag. Das muß besser werden.
- Ausdauer – Ich war selbst überrascht, wie gut ich die 200km durchgestanden habe. Erwarteterweise stehen zwischen einmalig 200km und mehrere Tage nacheinander solche Etappen zu fahren noch diverse Kilometer Training. Ich halte das grundsätzlich für ein erreichbares Ziel. Die Fahrzeiten bei hügeligem (nicht: bergig) Gelände sind mit ca. zehn Stunden im erwarteten und planbaren Rahmen.