Nach einer Diskussion gerade auf Twitter dachte ich, es müßte nochmal ausführlicher als in 140 Zeichen festgehalten werden: Wieviel Prozent die Steigung am Willi (Havelchaussee in nördlicher Richtung zum Grunewaldturm hinauf) hat, ob drei, vier oder fünf Prozent, ist mir (und vermutlich den meisten anderen, die sie regelmäßig fahren) eigentlich herzlich egal. Sie taugt nicht, damit anzugeben, aber die Havelchaussee ist das Beste, was Berlin in dieser Richtung zu bieten hat. Und ob man fünf Prozent oder in einem höheren Gang und schneller drei Prozent hochfährt, am Ende bleibt eine Erkenntnis: Unabhängig von aller Theorie und Meßmethode ist am Ende der am fittesten, der es häufigsten getan hat.
So, mußte mal gesagt werden.
Ich wollte damit ja nur aufzeigen, wie sensibel offenbar die RR’ler bei dem Thema sind – und sich selbst diese im Grunde völlig uninteressanten, weil lächerlichen, Berliner Werte definieren. Scheint also doch wichtig zu sein ;-) Aber sicher nicht dringend.
Quod erat demonstrandum.
Da ich heute in der Gegend war, dachte ich mir, drehst Du doch mal schnell eine Runde, guckst den stolzen RR’lern hinterher und ziehst Dir dabei im Schneckentempo zwei Höhentracks rein: 1x GPS, 1x Tacho.
Gesagt, getan. So. Nach Auswertung mit GPS-Track nehme ich alles zurück. Sind doch genau 4,9% auf 1000m an der besagten Rampe am Willi. Die Höhendaten der Topo50 scheinen falsch zu sein.
Wie gesagt, letztlich ist es ziemlich egal, weil die Auswahl an Strecken hier eben ziemlich begrenzt ist. Aber spannend mit der Topo-Karte.