Seit Montag abend bin ich wieder zu Hause. Ich hatte auf der Rückfahrt noch eine Pause mit Erholungsfaktor eingelegt, (fast) ohne Radfahren, dafür mit Verwöhnprogramm – damit der Aufschlag in der Realität dann nicht allzu hart ist.
Zu Haus die üblichen Dinge: Wäsche waschen, Zelt, Isomatte und Schlafsack auslüften und für den Winter gut durchtrocknen. Alle Werkzeuge und Technik muss wieder an ihren Platz sortiert werden. Ein Termin für die Speedmachine zur kleinen Inspektion und Beseitigung der Kleinigkeiten beim Radhändler habe ich auch schon in die Warteschlange gepackt.
Was noch aussteht ist das Putzen des Rades, ich habe doch eine Menge Dreck und und Staub eingesammelt, der dringend ab muß. Leider wird das Wetter ja jetzt sehr viel kühler, so daß die Motivation, mit Wasser und Eimer auf der Straße zu stehen nicht gerade steigt … aber es gibt Dinge, die müssen sein.
Natürlich sitze ich wieder im Büro, aber mental bin ich irgendwie noch auf der Fahrt, unterwegs weiter nach Gibraltar oder sonstwo hin. Dort wäre es jetzt überwiegend sonnig bei knapp 20°C bis 25°C – ideales Fahrtenwetter. Hier hingegen bricht jetzt der Herbst über uns herein. Die Sonne geht rund eine Stunde früher unter als an der spanischen Mittelmeerküste, es wird in den kommenden Tagen zunehmend kühler.
Ich hoffe, ich komme am Wochenende dazu, den Berichten zu den einzelnen Etappen noch eine schöne Gesamtbetrachtung hinzuzufügen, denn es gibt sicherlich noch einiges zur Tour zu sagen, was in den Details der einzelnen Tage so nicht rüberkommt.