Rund um den Tegeler See

Spandauer-See-Brücke
Spandauer-See-Brücke

Meine Erkundungstouren im Nordwesten Berlins gingen weiter, diesmal ging es um den Tegeler See – sehr großzügig gefasst. Vom Büro am Kudamm schlängelte ich mich durch Charlottenburg zur Deutschen Open, von dort nördlich über die Spree zur Brücke über Westhafenkanal und A100. Statt durch den Volkspark Jungfernheide zu fahren, folgte ich dem Verlauf der Autobahn A11 auf dem parallel führenden Weg: zugewachsen, bröckelig, laut, dreckig – ich empfehle es niemandem, der dort nicht absolut lang muss. auch ohne direkten Kontakt mit dem Autoverkehr gehört das zu den miesesten Strecken Berlins.

Am zentralen Festplatz bog ich dann ab auf den schönen Weg entlang des Berlin-Spandauer-Schiffahrtskanals. Auch mit den parallel startenden und landenden Flugzeugen in Tegel ist der Weg dann doch sehr erholsam und bringt mich bis nach Haselhorst, wo ich einen kurzen Abstecher zum Blumen gießen mache – sonst wär es geradewegs über die Wasserstadtbrücke auf die andere Seite der Havel gegangen, so kreuze ich sie später über die Spandauer-See-Brücke.

Havelradweg
Havelradweg

Ich folge ab hier dem bewährten Havelradweg in Richtung Norden. Nach einem kurzen Schlenker um den Maselakekanal geht es dann wieder ans Ufer der Havel und dort ruhig durchs Grüne bis nach Hennigsdorf. Am Bombardier-Gelände mit seinen nagelneuen Zügen vorbei quere ich die Havel auf der L17, biege dann aber gleich nach Heiligensee ab. Die Hennigsdorfer Straße ist um die Zeit ruhig, lediglich nach dem Abbiegen nach Alt-Heiligensee wird es kurz auf dem Kopfsteinpflaster etwas ruppig.

Sonnenuntergang an der Havel (Tegel)
Sonnenuntergang an der Havel (Tegel)

In Konradshöhe verlasse ich die Straße und fahre auf dem Uferweg weiter bis Tegelort. Ein wunderschöner Sonnenuntergang ist über das Wasser zu sehen. In Tegelort kürze ich dann über die Jörsstraße ab und fahre durch den Wald zum Ufer des Tegeler Sees. Auf dem Uferweg geht es zunächst bis zum Tegeler Hafen, die Fußgängerbrücke kann man dank halbwegs sinniger Schiebeprofile neben den Treppen ohne zu tragen nutzen, so muss ich keinen Haken um den tegeler Hafen fahren.

Mit Licht am Kanal
Mit Licht am Kanal

Über die Greenwichpromenade, die beischönem Wetter immer gut besucht ist, fahre ich dann wieter Richtung Süden am Tegeler See entlang, halte mich am Ufer, betrachte den Sonnenuntergang, bis ich bei Saatwinkel wieder auf den Weg am am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal komme. Auch diesmal fahre ich nicht durch den Volkspark Jungfernheide, sondern wieder bis zur A111 – der Weg in Richtung Süden ist zwar auch nicht schön, aber besser als die nördliche Richtung.

Am Jakob-Kaiser-Platz fahre ich über den Tegeler Weg zur Schloßbrücke, dann über die Schloßstraße, Joachim-Friedrich-Straße, Seesener- und Rudolstädter nach Hause, lediglich die (zu diesem Zeitpunkt noch bestehende) Baustelle am Heidelberger Platz umfahre ich mit einem Schlenker über Volkspark und Blissestraße, wo ich mir noch ein kleines Abendbrot gönne.

2 Gedanken zu „Rund um den Tegeler See“

    1. Fire schreibe ich viel öfter als Frie(drich) … Das machen die Finger alleine! (Danke und korrigiert)

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