Spaß mit Naviki: Querfeldein über Stock und Stein

Der webbasierte Routingdienst Naviki verfolgt ein interessantes Konzept: Neben der Kartenbasis aus OpenStreetMap verfügt Naviki über einen eigenen Wegenetz-Layer, der größtenteils aus benutzergenerierten Tracks erstellt wird. Auf diese Weite soll ein Netz fahrradfreundlicher Strecken entstehen, die das automatische Routing ergänzen.

Bisher hatte ich Naviki vor allem genutzt, um einen groben Track zu erhalten, anhand dessen ich eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Route erstellen konnte. Dabei fiel mir allerdings häufiger schon mal auf, daß die Tracks teils über interessante Strecken führten, ich schenkte dem aber keine besondere Aufmerksamkeit.

In einem Anflug von Abenteuerlust nahm ich mir also vor, einmal auszuprobieren, was einem unbedarften Nutzer passiert, der für eine 80km bis 100km lange Fahrt, wie sie für viele Radtouristen üblich ist, einfach nur den erzeugten Track aufs GPS läd und diesem dann folgt. Als Startpunkt wählte ich meinen Wohnort im Südwesten Berlins, Ziel sollte die Lutherstadt Wittenberg sein – Einstellung „fahrradfreundliche Route“.

Natürlich fuhr ich nicht völlig blind drauf los. Ich machte aus dem Track zusätzlich noch eine Route und begutachtete das Ergebnis dabei. Auffällig: Der Track führt erstaunliche geradlinig durchs Land. Bei näherer Betrachtung wird klar, warum: Aus Berlin raus führt der Weg über gut fahrbare Straßen, als das Straßennetz dünner wird, sind viele „Abkürzungen“ quer durch den Wald enthalten.

Hierbei wird auf der OSM schon sichtbar, daß es sich nicht nur um einfache Wege handelt, sondern durchaus als Grade 3 bis Grade 5 gekennzeichnete Pfade dabei sind. Unsurfaced oder Grade 1 in der OpenStreetMap bedeutet, daß zwar kein Asphalt vorhanden ist, der Weg in aller Regel mit einem normalen Tourenrad noch problemlos bezwingbar ist, auch mit Reisegepäck. Grade 2 bedeutet schon eine recht ruppige Piste, die nach einem Regen oder ähnlichem schonmal zu einem echten Ärgernis werden kann. Alles darüber hinaus, als die Grade 3 bis 5 sind für einen durchschnittlichen Radtouristen aber auch für mich mit dem Liegerad schon eine Herausforderung, selbst bei gutem Wetter wäre hier ein Crosser oder ein Mountainbike eher das Mittel der Wahl.

Ich wollte es aber nunmal wissen. Ich setze mich auf meine (nicht beladene) Speedmachine und fuhr los. Angenehme Reisegeschwindigkeit, raus aus der Stadt auf wirklich guten Wegen, die Umfahrung der Autohölle beherrscht das System definitiv. Dann die erste Abbiegung auf einen Waldweg. Ich komme nur noch mit maximal 10 km/h voran, der Untergrund ist teils sandig, immer wieder muß ich absteigen und schieben. Die Abkürzung gegenüber dem Haken auf der Landstraße ist nicht so gewaltig, daß es sich zeitlich lohnt. Ich überlege, das Experiment abzubrechen, entscheide mich aber schließlich doch zur Weiterfahrt auf dem Track.

Zwischen Tremsdorf und Fresdorf treffe ich wieder auf die Straße (ein Plattenweg, aber in dieser Situation eine Erlösung!) und habe erstmal wieder ein paar Kilometer bis Rieben auf ruhigen und gut fahrbaren Landstraßen vor mir. Kurze Pflastersteinabschnitte gehören auf brandenburgischen Dörfern dazu und sind kein Grund zur Beunruhigung.

Ab Rieben bis kurz vor Kemnitz folgt ein langes Stück quer durch einen Wald. Weite Teile sind nur schiebend zu bewältigen. Tiefer Sand, hohes Gras, von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gezogene Furchen und ein Weg, der zugewachsen und von umgestürzten Bäumen versperrt ist. Gelände, auf dem man teilweise vermutlich sogar ein MTB durch die Gegend trägt. Der 60-jährige Radtourist auf dem Kettler-Alu-Rad mit Wochenend-Gepäck stünde hier wahrlich aufgeschmissen mitten im Wald und müßte mühsam nach einer Umkehr herausfinden, wie er auf einer Alternativroute wieder auf seinen Track zurückkommt. Die Umfahrung via Dobbrikow, Nettgendorf und Zülichendorf wäre unwesentlich länger, aber bei weitem schneller und leichter zu fahren.

Nach ein paar erholsamen Kilometern auf einer Landstraße geht es hinter Bardenitz wieder auf sandige Waldwege. Nicht mehr ganz so schlimm wie zuvor, größtenteils ohne Abzusteigen fahrbar, wenn auch nur sehr langsam geht es nach Danna. Via Klausdorf, Lindow, Eckmannsdorf wäre auch hier eine duetlich schneller und besser fahrbvare Alternative auf ruhigen Straßen vorhanden gewesen.

Hinter Schönefeld geht wieder quer über die Felder. Schlaglöcher, Schotter und Sand sind meine Freunde, aber ich freue mich, daß es ohne längere Schiebestrecken machbar ist. Die Alternativroute über die Landstraße durch Zahna wäre auch hier die deutlich bessere Wahl. Ich stoße erst kurz vor Wittenberg wieder auf feste Straßen.

Mein Fazit: Die Idee hinter Naviki ist gut, allerdings ist das Ergebnis alles andere als befriedigend. Die Katastrophe kam mit Ansage: Aufgrund der in OSM enthaltenen Informationen wäre es problemlos möglich gewesen, hier eine weitaus fahrradfreundlichere Route zu erstellen, die nur unwesentlich länger gewesen wäre, wenn ich mal davon ausgehe, daß die Zielgruppe für Naviki nicht Mountainbiker sind. Ohne erhebliche manuelle Nachbesserung würde ich derzeit nicht empfehlen, den Tracks zu folgen. Um einen Einzelfall auszuschließen habe ich mir noch eine Route von Gransee nach Waren (Müritz) erstellen lassen, der ich am nächsten Tag dann aber nur noch teilweise gefolgt bin – auch hier ging es wieder querfeldein, hätte ich nicht nachgebessert, hätten auch hier lange Schiebestrecken gedroht.

Berlin-Wittenberg

DropLimits Rekordwochenende 2011: Wetter vs. Technik

Wegen einer nicht völlig auskurierten Erkältung hatte ich mich entschlossen, die rund 170km zum Dekra Testoval nicht mit dem Rad zurückzulegen. Auch den Plan bis Doberlug-Kirchhainmit der Bahn zu fahren und dann 30km bis zum Gelände per Rad zurücklegen beerdigte ich aufgrund einer mit nach Süden ziehenden Regenfront und entschied mich für die kürzestmögliche Strecke ab Senftenberg. Von dort lag auch meine Unterkunft, das Campotel in Hörlitz, auf dem Weg, so daß ich kurz einchecken konnte, bevor ich am Dekra-Gelände ankam. Klaus hatte angesichts des Wetters umdisponiert, so daß wir uns im Regionalexpress trafen.

Der Regen draußen wechselte munter zwischen prasselnd und fast nicht vorhanden – und als wir in Senftenberg ankamen demonstrierte ich Optimismus und zog kein Regenzeug an. nach nichtmal einem Kilometer schloss ich mich Klaus‘ pessimistischer Beurteilung an und zog das Regenzeug an.

Nach vier Kilometern checkte ich am Campotel ein, besichtige kurz mein Zimmerchen in der Monteursunterkunft und dann ging es weiter zum Gelände. Wir kamen an einer großen Polizeikontrolle vorbei – diese galt allerdings den tiefergelegten Tuning-Fans des auf dem Lausitzring stattfindenden VW Blasen Festivals (ja, das heißt wirklich so), unsbehinderte lediglich der den Radweg zuparkende Mannschaftswagen der Polizei.

Nach der Anmeldung ging es erstmal aufs Gelände und in die schützende Halle. Bald war klar, daß bei anhaltendem Regen die Speedbikes für die Stunden- und 200-m-Rekorde nicht starten könnten. So wurden noch einige Vorbereitungen an der Bahn und für die Zeitmessung getroffen, dann beschlossen wir den Abend im nahegelegenen Seehotel (am noch nicht vorhandenen See) bei einem schönen Abendessen, bevor ich mich ins Campotel fahren liess (danke, Claas!).

Die Wetterprognose verhiess Dauerregen von mehr als 24 Stunden. Die Bahn war nass, die Innenbahn stand teilweise leicht unter Wasser. Trotzdem entschieden sich diverse Teilnehmer zum Start. Als erster ging Christian von Ascheberg, Rekordhalter über 12 und 24 Stunden, mit seinem nagelneuen noch tieferen und schnelleren Milan-Velomonil auf die Bahn. Ihm folgte Aurelien Bonneteau im Milan SL, Sabrina Grun auch im Milan und Robert Carlier auf dem M5 Highracer ohne Verkleidung. Zusätzlich ging noch Wulf Kraneis im Elektro-Milan auf die Piste, der einen Reichweitenrekord aufstellen wollte.

Die Rundengeschwindigkeiten von Christian und Aurelien lagen knapp über 50 km/h – zum Vergleich: im letzten Jahr wurden Runden am Anfang teils gut über 60km/h gefahren! – und schon bald war klar, daß die Mischung aus erhöhtem Rollwiderstand, schlechterer Aerodynamik, geringerer Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit ein Einstellen der bestehenden Rekorde zumindest sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich machen würde.

Christian brach seinen Versuch als erster ab, er fuhr mit zuviel Leistung eine Geschwindigkeit, die kaum ausreichen würde und entschied, sich lieber zu schonen. Kurz nach dem Aussteigen, war ihm die Anspannung noch anzumerken, vielleicht fragte er sich auch, ob die Entscheidung wirklich richtig war. Je länger der Regen aber blieb und je mehr klar wurde, daß auch die anderen unter keinem besseren Stern fuhren, vielleicht aber auch mit sinkender Anspannung, wich es einer Entspannung. Bald folgten Aurelien und Robert, der immerhin die sechs Stunden (unverkleidet!) voll gemacht hatte. Fortan waren nur noch Wulf und Sabrina auf der Bahn, die auch bis in den Abend hinein durchhielten: Wulf brach bei 750km ab, er hatte sich (aber nicht den Akku) leergefahren, den E-Milan mit 70, später über 80, teils 90 km/h über Strecke gejagt (E-Unterstützung, kein rein elektrischer Antrieb).

Nur Sabrina blieb eifrig auf der Bahn und begründete mit einem knappen 31er Schnitt über 12 Stunden den Weltrekord für Frauen in dieser Kategorie.

Der anhaltende Regen, der auch nachts nicht aufhören sollte, stoppte dann auch alle Pläne, nachts noch für die 12 Stunden auf die Strecke zu gehen, die Speedbikes sahen mit der vorhersage auch für Sonntag keine Chancen, für Montag oder Dienstag wurden noch Möglichkeiten diskutiert.

Ich fuhr abends nach einen dennoch interessanten Wochenende mit dem Regionalexpress nach Hause, auf dem Weg nach Senftenberg und vom Bahnhof Zoo nach Hause durften meine Regenklamotten nochmal ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen.

DropLimits Rekordwochenende 2011: Vorwort

An diesem Wochenende findet auf dem Dekra-Testoval (am Lausitzring) wieder das DropLimits Wekordwochenende statt. Dabei werden diverse Fahrer in teils hoch spezialisierten, teils alltagstauglichen Fahrzeugen versuchen, Rekorde mit von Menschenkraft betriebenen Fahrzeugen aufzustellen.

Zum einen geht es um hohe Geschwindigkeiten, etwa bei den 200 Metern mit fliegendem Start, wo über 100 km/h zu brechen sind oder bei der Stunde, wo mehr also 90 km/h Schnitt zu brechen wären. Zum anderen geht es um längere Strecken, die über 6, 12 oder 24 Stunden gefahren werden. In 24 Stunden sind derzeit über 1200km, also ein Schnitt von über 50 km/h zu brechen, gefahren im letzten Jahr auf dem Dekra-Oval von Christian von Ascheberg.

Leider stehen die Wetterprognosen für dieses Jahr nicht so gut. Wurde im letzten Jahr die Hitze einigen Versuchen zum Verhängnis, so könnte in diesem Jahr Regen ein Problem geben, der ebenso wie teils dann fast zu niedrige Temperaturen die Fahrzeuge bremst bzw. den Energieaufwand erhöht, letztlich aber durch die schlechtere Sicht und die nasse Fahrbahn bei den zu fahrenden Geschwindigkeiten auch ein Sicherheitsproblem darstellen kann.

Nichtsdestotrotz trifft sich die Szene an diesem Wochenende und ich bin sicher, daß gefahren wird, solange die Umstände es erlauben. Ich werde einige Eindrücke per Twitter und anschließend auch in ein oder zwei Blogartikeln wiedergeben. Ich selbst bin diesmal nicht nur als Zuschauer dabei, sondern engagiere mich als ehrenamtlicher Helfer auf der Strecke.

Ein weiter kleiner Schritt

Neben dem Spaß am Fahren ist meine Motivation für die Nutzung des Fahrrades unter anderem die Überzeugung, daß es sich für viele alltägliche Wege um das ideale Verkehrsmittel handelt. Es hilft mir, meine Fitness zu bewahren, ist in vielen Fällen in der Stadt deutlich flexibler und oft auch schneller als Laufen, Öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto. Und auch vom Umweltaspekt ist das Fahrrad  eines der effizientesten und am wenigstens schädlichen Verkehrsmittel.

Bei einer größeren Aufräumaktion in meiner Wohnung stieß ich dann aber letztlich an die Grenzen meiner derzeitigen Transportkapazitäten. Schaffte ich es zwar, zwei große Kartons mit Pappe und Papier mit Zurrgurten an der Speedmachine zu befestigen und zum Recyclinghof zu fahren, so war das mit Zwei Klappboxen voller Elektroschrott oder gar alten 19-Zoll-Röhrenmonitoren dann nicht mehr ohne weiteres möglich.

Natürlich hätte ich mir ein Auto leihen können oder eines der diversen Angebote aus dem Freundeskreis annehmen können, das mit dem Auto schnell mal wegzufahren. Aber ich wollte konsequent sein.

Zuerst dachte ich über einen Monoporter nach, den ich sowohl für Transportzwecke in der Stadt als auch bei Reisen am Lowracer benutzen könnte. Diese Idee verwarf ich aber. Monoporter sind (wenn sie gut sind) eine Wissenschaft für sich und sehr teuer. Vor allem aber sind sie nicht ideal für den Transport von größeren, schweren Dingen in der Stadt. Prinzipbedingt sind sie schmal und die Standfestigkeit des Gespanns beim Beladen ist natürlich auch nicht so hoch, wie bei einem Zweispurhänger. Und so kaufte ich einen Zweispurer für die Transportzwecke innerhalb der Stadt und verschob die Anschaffung eines Einspurers auf einen Zeitpunkt, zu dem das wirklich akut würde.

Meinen Zwei+Zwei Croozer testete ich zunächst bei der Rückfahrt vom Laden nach dem Kauf auf seine Spurtreue und Laufruhe: Ich beschleunigte auf 35 km/h und zog an einem verdutzten Rennradler vorbei (der mich sicherlich leicht hätte überholen können, wenn er nur gewollt hätte … aber die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben!). Auch in Kurven folgte mir der Hänger recht problemlos, auch wenn ich bisher noch nicht probiert habe, wann das kurveninnere Rad dann abhebt.

Mittlerweile habe ich drei Fuhren Elektroschrott weggefahren (womit sich dieses Kapitel einem Ende nähert) und war Getränkekisten kaufen. Ich mag den Anhänger. der Transport solcher Dinge ist unkompliziert, das Format ist perfekt für zwei meiner Klappboxen oder oder 19-Zoll-Geräte.

Bei Regen fiel mir auf, daß die Bremskraft der Bremsen bei einem schiebenden Anhänger, dessen Gewicht ja großteils auf seiner eigenen ungebremsten Achse lagert, gar nicht der entscheidende Punkt ist, eher die Haftreibung der Reifen auf der Straße. Das sollte bei einem Monoporter auf Reisen natürlich etwas anders aussehen, da dieser mehre seines Gewichtes auf die Hinterachse des Fahrrades bringt und wohl nur in Ausnahmefällen mit 30kg beladen sein dürfte.

NL 2011: Biddinghuizen – Deventer

Sonne, 25°C, leichter Rückenwind. Ideale Bedingungen also für die etwa 50 Kilometer, die von der Cycle Vision nach Deventer vor mir lagen. Um trotzdem kein Risiko einzugehen, fuhr ich etwas mehr als drei Stunden bevor mein Zug ab Deventer gehen sollte in Biddinghuizen los. Anstelle der N306 vorbei am Freizeitpark Walibi World entschied ich mich diesmal für den Radweg am Ufer entlang. Ich umfuhr Elburg und bog vor Nunspeet auf kleinere Straßen ab.

Nach wenigen Kilomtern erreichte ich dann ein ausgedehntes Waldgebiet, das ich auf guten Radwegen durchquerte. Mein Nettoschnitt lag bei etwa 30 km/h, der Bruttoschnitt kaum drunter. Lediglich ein paar kurze Passagen mit schlechterem Pflaster bremsten meine Fahrt zwischendurch etwas, belohnt wurde das aber immer wieder mit langen sehr gut ausgebauten Strecken, auf denen ich ungeniert mit ca. 35 km/h auf dem Tacho den Schnitt wieder nach obentreiben konnte.

Erst nach dem Verlassen des Naturschutzgebietes auf öffentlichen Straßen mit der ein oder anderen Kreuzung, was in den Niederlanden in aller Regel einen Kreisverkehr bedeutet, wurde meine Fahrt wieder etwas langsamer. Nicht ganz regelkonform scherte ich oft vom sonst hervorragenden Radweg auf die Straße aus, um die Kreisverkehre mit größerer Geschwindigkeit queren zu können und zumindest nach dem Einfahren in dieselbigen Vorfahrt zu haben.

Mein Schnitt lag immernoch gut über 29km/h, als ich Deventer erreichte, allerdings kostete mich die nicht ganz eindeutig ausgeschilderte Auffahrt auf die Brücke – ich erwischte den Fußweg am Ende – über die Ijssel noch etwas Zeit, so daß ich am Bahnhof dann einen Nettoschnitt von knapp weniger als 29km/h zu „beklagen“ hatte. Alles in allem lag ich aber so gut in der zeit, daß ich mir in Devneter noch eine gute Portion Nodeln gönnen konnte, beim Supermarkt noch getränke für die Zugfahrt kaufte und anschließend sogar noch gute 20 Minuten auf demBahnsteig warten mußte.

Der zug fuhr – für mich ungewohnterweise – via Südkreuz, so daß ich mir die Heimfahrt vom Hauptbahnhof sparte. Dennoch stieg ich nicht in die S-Bahn, sondern fuhr die letzten Kilometer durch das nächtliche Berlin, womit ich meinen Kilometerstand auf 6500km seit Jahresbeginn bringen konnte.