Zwischen Hamburg und Berlin: Wieder nicht…

Eitgentlich war für dieses Wochenende ein Treffen mit Lars aus Hamburg angedacht. Dies hatten wir schon einige Male angedacht, aber es scheiterte an Wetter, Zeit oder Krankheit.

Und so kam es auch diesmal. Zeit war da und das Wetter stimmte. Aber zuerst hatte Lars einen Crash, dessen (technische) Folgen ihn von der Tour abhalten und bei mir schlägt gerade die Gesundheit zu und hält mich durch eine dicke Backe (vermutlich Folge einer der letzten Behandlungen beim Zahnarzt) davon ab, das ausgezeichnete Wetter zu nutzen.

Das ist frustrierend!

Kleine Pause

Die Tatsache, daß mir am letzten Freitag ein Weisheitszahn gezogen wurde zwingt mir derzeit eine kleine Pause auf. Grundsätzlich hab ich die Sache wohl vergleichsweise gut überstanden, aber bevor die Wunde verheilt und die Schwellung weg ist traue ich mich nicht unbedingt ans Training.

Das Wetter draußen versucht in den letzten Tagen ja wenigstens so zu tun, als würde es langsam besser. Das löst natürlich wieder das unsägliche Verlangen aus, endlich wieder mal vorwärts zu kommen beim Strampeln…

Wieder ein Stück näher am Nordkapp

In den letzten Tagen kam ich zwar nicht so viel zum Trainieren, dafür allerdings zu diversen anderen kleinen Schritten, um meinem Traum von der Nordkapp-Tour 2010 etwas näher zu kommen.

Der Schmidt Edelux hat prangt nun vorn an der Speedmachine. Der B&M Fly IQ habe ich an Manuel weitergegeben, der ihn an seinem Ventus montieren lassen will. Noch ist mein Edelux nicht verkabelt, aber wenn ich mir die Wetterberichte für die kommenden Wochen anschaue, dann sollte ich das nicht allzu lange vor mir herschieben.

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Beim Bau des Fernscheinwerfers frei nach Framstag Müller gibt es noch Verzögerungen, die sind aber im wesenlichen der Tatsache geschuldet, daß Solon, der das ans Liegerad angepaßte Design für mich baut, auf eine Bestellung wartet. Mit dem neuen Werkzeug bieten sich deutlich verbesserte Möglichkeiten beim Bau der Spezialgehäuse.

Nachdem der Kardiologe beim Stress-EKG/-Echo ja bereits ausschließen konnte, daß ich irgendein Herzproblem habe, hat die Langzeitblutdruckmessung mittlerweile auch ergeben, daß ich keinen erhöhten Blutdruck habe. Die Werte sehen im Gegenteil sehr gut aus!

Beim Training versuche ich, wie ja bereits zuvor erläutert, meine Grenzen zu erkunden. Heute habe ich mit einem Stundendurchschnitt von 261 Watt nach 15 Minuten Aufwärmen 45 Minuten am Stück 270 Watt getreten. Sehr viel mehr ist derzeit nicht drin, aber das wäre schon eine ganz gehörige Strecke draußen gewesen in der einen Stunde. Gefühlt vermutlich fast 40 Kilometer.

Und nicht zuletzt habe ich das Thema Nordkapp mittlerweile auch mal ganz offiziell bei meinem Arbeitgeber auf den Tisch gebracht. Immerhin erfordert eine zweimonatige Reise von dieser Seite auch einiges Entgegenkommen und es ist in meiner Position nicht ganz einfach, eine so lange Zeit meinen Kollegen mit dem Tagegeschäft und womöglich Projekten ohne große Redundanz allein zu lassen. Da mein Plan natürlich schon ein paar Bauchschmerzen bereitet, bin ich dankbar, daß mir von allen beteiligten Seiten eine Bereitschaft angedeutet wurde, die sich ergebenden Probleme zu lösen und mir die Erfüllung dieses Traumes zu ermöglichen.

Trainingspause

Diese Woche war durch eine kleine Zwangspause beim Training gekennzeichnet. Zunächst einmal war am Dienstag eine Zahnbehandlung fällig, so daß es mir am Dienstag und Mittwoch nicht unbedingt nach Training zumute war. Donnerstag war’s ein Fall von selbst schuld, da vor der Sauna einfach keine Zeit mehr blieb. Am Freitag schließlich hielt mich ein Langzeit-Blutdruck-Test vom Training ab.

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Am Samstag endlich kam ich wieder dazu, auf dem Rollentrainer mal wieder etwas Gas zu geben. In Anlehnung an das letzte Training versuchte ich heute mal, mich näher an meine Grenze zu tasten: 10 Minuten Warm-Up, 20 Minuten 250 Watt, 40 Minuten 260 Watt. Das wurde am Ende ganz schön hart, aber es war zu schaffen und nach einmal duschen war ich auch schon voll wiederhergestellt.

Das Herz

Heute war mein Termin beim Kardiologen. Ich durfte dort auf dem Ergometer pedalieren und bei wachsender Belastung Puls und Blutdruck messen lassen. Gleichzeitig konnte ich per Ultraschall meinem Herz bei der Arbeit zuschauen. Das Ergebnis ist absolut beruhigend: Keine strukturellen Schäden, keine Probleme bei Belastung. Damit dürfte klar sein, daß meine zwischenzeitlichen Probleme wirklich vom Rücken herrührten, mittlerweile spür ich das auch schon fast nicht mehr. Nur wegen des nun zweimal leicht erhöhten Blutdrucks muß ich wohl nochmal eine 24-Stunden-Blutdruckmessung machen, der Kardiologe vermutet eine situative Erghöhung, sprich die Anspannung beim Arzt und kein wirkliches Problem. Und selbst wenn, alles unterhalb des behandlungsbedürftigen Bereiches.

Was ich lustigerweise aus der Tabelle des Arztes mitnehmen konnte war, daß die Wattzahlen und der zugehörige Puls in starker Übereinstimmung mit dem stehen, was mein Rollentrainer so angibt. Ich gehe also mal davon aus, daß die gefahrenen Wattzahlen nicht absolute Phantasiewerte meines Tacx sind, sondern ziemlich realitätsnah. Cool!