Berliner Fahrradschau – 1st Impression

Gefühlt wächst die Messe, das viele Englisch um einen herum wirkt auch mächtig international. Bewusst hatte ich mir den Freitag Abend für einen ersten Überblick gewählt, in der Hoffnung, es sei ruhiger als am Samstag. Leer ist es nicht, aber die Fahrradschau ist hinreichend aufgelockert gebaut, so dass es nicht überlaufen wirkt. Wie es am Samstag aussieht, wird im nächsten Post verraten.

8bar bikes auf der Fahrradschau
8bar bikes auf der Fahrradschau

Die Fahrradschau ist eine hippe Messe. Lifestyle und wirklich schöne Fahrräder ziehen das entsprechende Publikum an, wer sich mehr für Technik als für Style interessiert kommt dennoch mittlerweile halbwegs auf seine Kosten.

Neben einem Überblick über die Stände traf ich mich noch mit einem Freund, gemeinsam genossen wir die entspannte Atmosphäre und sahen noch den Vortrag Cairo2Cape von Michael Strasser.

Berliner Fahrradschau 2015

Von der VELO wechsle ich zur Fahrradschau. Hip, Modern, Fahrradkultur. Hier geht es definitiv anders zu als unter dem Funkturm. Auch das Publikum ist fühlbar anders. Ich wundere mich, ohne Bart und Wollmütze eingelassen zu werden. Vermutlich nur, weil sie nicht wissen, dass mein Fahrrad eine Schaltung hat.

image

Schöne Räder, oft im Retro Style oder ganz leichte Carbon Renner (Single Speed!) stehen im Vordergrund, aber auch Accessoires für den urbanen Biker. Die Messe wirkt moderner, stylischer, jünger. Ich kann mich inspirieren lassen für den Fall, mir doch noch ein nettes Rad für die schönen Tage in der Stadt zulegen zu wollen.
Das Angebot von 8bar trifft meinen Geschmack. Insgesamt sind hier viele regionale und lokale Hersteller vertreten, aber auch große Namen fehlen nicht, aus den gehobenen Rennradsegment allemal.
Vielleicht ist der Ausfall des mobilen Geldautomaten aber auch ganz gut für mein Konto…

VELO Berlin 2015

Zwei Fahrradmessen in der Stadt – beide mit unterschiedlicher Zielgruppe. Ich starte mit der VELO Berlin, die sich mehr an den Touren- und Alltagsradfahrer richtet. Diese Messe besuche ich schon seit ein paar Jahren regelmäßig. Sie bietet einen netten bodenständigen Überblick und auch einige Infos für Radreisende. So nahm ich die Gelegenheit wahr und hörte mir den für mich interessant klingenden Teil eines Vortrags über den R1 an: von Berlin bis St. Petersburg.
image

Irritierend, wenn auch nicht neu, ist die Tatsache, dass einen am Eingang der Messe erst einmal eine Reihe von Ständen erwartet, die einem motorisierte Mobilität in Form von Car Sharing anbieten. Gleich danach wird es dann aber velophiler und die Welt ist wieder in Ordnung.
Ich schlendere durch die Hallen und schaue mich um. Es gibt auch hier ein paar Single Speed Räder bzw. Fixies – teils schön und nicht mal teuer. Allerdings meist auch deutlich über zehn Kilo schon nach Angaben der Hersteller.
Der Anteil der e-Bikes ist erwartungsgemäß sehr hoch. Gerade elektrisch unterstützte MTB scheinen der große Trend zu sein. Nun ja, ich komme lieber völlig fertig aus dem Wald wieder, dafür tu ich das doch.
Die volle Palette der Radgattungen vom Stadtrad über das Reiserad bis zum Fatbike ist natürlich auch vertreten und auch ein paar Liegeräder, natürlich fast durchweg Trikes.