Durch diverse Blogs (und Twitter) ging kürzlich der Hinweis, daß für eine Dissertation Interviewpartner gesucht werden zum Thema “Bedürfnisse der Radfahrer“. Da auf den Seiten der TU stand, daß es bereits sehr viele Interessenten gegeben hatte und jetzt vor allem noch Leute mit speziellen Fahrrädern gesucht würden, meldete ich mich per Mail an mit dem Hinweis auf mein Liegerad. Schon bald bekam ich eine Antwort, daß ich als Interviewpartner in Frage käme und ein Termin wurde vereinbart.
Das Interview fand in vertrauter Atmosphäre statt, bei mir zu Hause. Nach einer kurzen Einführung, worum es geht und den nötigen Hinweisen zum Datenschutz ging es dann auch gleich los. Kein striktes Frage- und Antwortspiel mit vorgefertigten Fragen erwartete mich, sondern einige eher offene Einstiege in verschiedene Themenbereiche. Ich durfte frei erzählen, was mir einfiel, welche Dinge mir wichtig waren und welche eher nicht. Objektiv begründbares, aber auch subjektive Eindrücke zählten gleichermaßen (im Gespräch, die Auswertung kenne ich natürlich nicht).
Das ganze verlief locker und ohne Zeitdruck, zum Ende wurden noch Aufnahmen von mir und meinen Fahrrädern gemacht, bevor sich mein Jörg leben – natürlich mit dem Rad – auf den Heimweg machte.
Ich hoffe, daß ich nicht nur zu einer Dissertation sondern längerfristig auch zur Stadtverkehrsplanung in Berlin beitragen konnte. Spaß gemacht hat es allenthalben!