Test: Aiolos Einspurhänger

Klaus hatte bei Rad der Stadt vor einiger Zeit Interesse an einem reisetauglichen Hänger bekundet. Neben den üblichen Verdächtigen wie Weber oder Bob Yak gab es dort auch den Aiolos – leicht, formschön und aus Berliner Produktion. So wurden wir benachrichtigt, als ein Hänger zum Testen im Laden bereitstand und nahmen uns ein wenig Zeit, um den Einspurer ausgiebig an der HP Velotechnik Streetmachine GTe und der Speedmachine zu testen. Beide Räder sind, trotz Hinterradschwinge, von HP für den Betrieb mit Einspurhängern freigegeben.

Als erstes mußten wir die Kupplung, zunächst an der Streetmachine, montieren. Dazu muss im wesentlichen nur der Schnellspanner am Hinterrad gegen einen speziellen Spanner ausgetauscht werden, auf dessen Enden beidseitig die Deichsel aufgesetzt und arretiert wird. Da die genau auf der Achse passiert (nicht wie etwa bei der Weber-CE-Kupplung versetzt dahinter), mussten wir bei der Streetmachine (und später auch bei der Speedmachine) die Schutzblechhalterungen lösen. Bei der Streetmachine mit Rohloff und Speedbone (wegen Scheibenbremse) war auch danach das Einsetzen des Anhängers noch mit etwas Aufwand verbunden. Selbst wenn die Schutzblechhalterung versetzt würde, wäre dies kein Vorgang den man mehrmals am Tag machen möchte – vor allem nicht bei beladenem Hänger.

Der Anhänger selbst macht einen soliden Eindruck. Mit 3,1kg für den Anhänger (angegebenes Gewicht, wir hatten keine Waage) und nochmals 3,1kg für die passende Tasche aus solidem Material befindet sich die Kombination in einem durchaus akzeptablen Gewichtsbereich. Der Hänger selbst ist nicht gefedert, das Rad ist ein 406 mit Standard-Nabe, so daß man im Bedarfsfalle hier einfach ein Ersatzvorderrad für das Fahrrad, eventuell sogar mit SON, mitführen kann. Die Farbe ist des Aiolos ist bei Bestellungfrei nach RAL wählbar, so daß man ihn passend zum Rad fahren kann. Die Tasche mit stabilem Boden ist über diverse Schlaufen am Rahmen befestigt und liegt zusätzlich auf einer Mittelstange auf. Sie hat oben wasserdichte Reißverschlüsse, einen seitlichen Zugang auf einer Seite und die Möglichkeit, über einen dreiviertelumlaufenden Reisverschluss die Kapazität zu erweitern.

Leer ist der Hänger beim Fahren kaum zu spüren, es ergibt sich am Liegerad ein gefälliges Gesamtbild. Solange die Tasche allerdings nicht beladen ist, klappert der Boden auf der Mittelstrebe – das werten wir allerdings nicht als Nachteil, wer fährt den Hänger schon über längere Strecken leer durch die Gegend?

Um realistischere Testbedingungen zu haben, statteten wir zunächst dem örtlichen Supermarkt einen Besuch ab und besorgten 24 Liter Getränke sowie ein paar Kleinigkeiten, so daß sich mit dem Hänger zusammen ein Gewicht von gut über 30kg ergab. Dieses Gewicht ist beim Anfahren natürlich dann schon zu spüren, jetzt ist auch zu bemerken, wie der Hänger am Hinterrad bei Lenkbewegungen in die jeweilige Richtung nachschiebt. Nach einer kurzen Zeit gewöhnt man sich an das neue Fahrverhalten, der Einspurer folgt selbst bei engen Kurven sauber und spurtreu, so daß das Umfahren von Drängelgittern absolut problemlos vonstatten geht. Merklich bleiben die Seitenkräfte nach leichten Schlenkern allerdings schon und gerade bei höheren Geschwindigkeiten ist manchmal Konzentration gefragt.

Unser nächster Test ist die Steigung. Wir fahren in den Mauerpark, wo eine satte 12%-Rampe auf uns wartet. Wie würden die hohen Trittfrequenzen bei langsamer Fahrt und großer Last mit dem Hänger zu bewältigen sein? Klaus fährt die Rampe mit der Streetmachine souverän hoch. Mal abgesehen vom natürlich bei solch einer Steigung deutlich spürbaren Mehrgewicht gibt es keinerlei Probleme – das Gespann läßt sich ohne Schlenker die Rampe nach oben fahren. Auch die Abfahrt und der damit verbundene Bremstest zeigen keinerlei Probleme auf. Die zweite Abfahrt nehmen wir über einen netten Slalomkurs, auch hier sind die spitzen Kurven problemlos zu fahren, was die Spurlinie angeht kann man getrost ignorieren, daß hinten noch der Hänger dran ist. Schwierig wird es erst, wenn man irgendwo stehen bleibt und rückwärts rangieren muss.

Nach einer kleinen Stärkung im Platzhirsch bauen wir die Kupplung an die Speedmachine um. Auch hier wieder der Akt mit der Schutzblechbefestigung, die wir erst nach Einhängen des Hängers wieder anschrauben können. Die ersten paar Meter mit dem beladenen Hänger sind noch etwas schwankend, doch auch ich gewöhne mich schnell daran.

Mir bleibt auch die Rampe im Mauerpark nicht erspart, die Erfahrungen an der Speedmachine sind die gleichen wie an der Streetmachine: Kein Problem. Dann geht es zur Tankstelle. Am Waschplatz produzieren wir für einige Minuten Sprühnebel. Wir simulieren einen Starkregen und beständiges Spritzwasser bei regennasser Straße – natürlich nicht indem wir den Strahl direkt auf die Tasche halten, sondern durch einen Sprühnebel aus mehreren Metern Entfernung bzw. indem wir den Strahl im Bereich des Hinterrades auf den Boden lenken und so Spritzwasser bei nasser Straße simulieren. Sicher prasselt hier mehr Wasser auf die Tasche ein, als bei einer durchschnittlichen Regenfahrt, eher entspricht das einem stürmischen Starkregen, dafür ist der Zauber nach drei Minuten vorbei und hält nicht einen ganzen Fahrtag an.

Als abschließenden Spaß ziehe ich den beladenen Hänger noch über enge Serpentinen (und Unmengen von Glas) auf den Humboldthhain-Bunker. Auch das geht wieder völlig problemlos, mit einem entsprechenden beladenen Rad sähe das wohl nicht viel anders aus.

Bevor wir den Hänger zum Laden zurückbringen, müssen wir ihn noch entladen. Dabei machen wir dann die Entdeckung, daß es bei der Dichtigkeit der Tasche noch Verbesserungspotential gibt. Obwohl über dem Reißverschluß, mit dem die Kapazität erweitert werden kann, eine Schutzlippe hängt, ist hier Wasser eingedrungen – und zwar soviel, daß die Pappkisten um die Tetrapaks unseres Getränkekaufs so aufgeweicht sind, daß sie beim Rausheben zerfallen. Sicherlich wird in der Praxis dort meist weniger Wasser als in unserem Test unter die Lippe sprühen – allerdings dürfte entweder hier der Zeitfaktor eine Rolle spielen. Oder man nutzt den zusätzlichen Stauraum, dann bedeckt die Schutzlippe den offensichtlich nicht wasserdichten Stoff darunter nicht mehr. Wir würden uns wünschen, daß die Tasche entweder nicht wasserdicht, dafür aber deutlich leichter wäre oder eben eine wasserdichte Tasche, wie man sie von Ortlieb oder Vaude kennt.

Fazit

Selbst der beladene Hänger fährt sich recht angenehm am Liegerad. Mit kleinen Umbauten ist das An- und Abhängen eine schnelle Sache, in vielen Fällen eventuell schneller als das An- und Abhängen der entsprechenden Menge herkömmlicher Taschen. Allerdings fahren sich Streetmachine und Speedmachine mit Gepäck so angenehm und unkritisch, daß sich ein wirklicher Vorteil wohl nur einstellt, wenn die Gepäckmaße einen Hänger bedingen. Eine Verladung in die Bahn oder den Flieger ist mit Hänger komplexer, zumal sich ein Einspurer im abgekoppelten Zustand nur noch tragen läßt, aber nicht einfach mit dem Rad am Boden manövrieren. Wir haben das An- und Abhängen nur zu zweit bewerkstelligt, was allerdings zum Teil auch der Situation mit Schutzblechhaltern bzw. Speedbone geschuldet war. Schnelle Abfahrten, wie wir sie auch mit Reisetaschen am Rad mit 50 bis 60 km/h machen, würden wir beide mit dem Hänger so nicht wagen. Die Option ist aber durchaus interessant, wenn das Rad keinen Gepäckträger bietet. Am Sportrad dürfte dann auch die Möglichkeit des Dynamos am Hänger nochmal besondere Bedeutung kriegen. Die Frage ist, welche Gelegenheiten es sind, wo diese Kombination dann interessant wäre außer bei der Anfahrt zum Rennen.

Gedanken zur Nacht

Am Dienstag fuhr ich mit zwei anderen eine abendliche Trainingsrunde über Krone und Havelchaussee, am Mittwoch eine kleine Besuchsrunde zu Solon nach Schlachtensee. Alle Fahrten weit nach Sonnenuntergang in der Nacht.

Zwar habe ich auch mit meinen Aufrechträdern keine Probleme nachts zu fahren, aber rein subjektiv fühle ich mich auf der Speedmachine nachts am besten. Nun hat die Speedmachine mit dem Edelux und dem Fernlicht-Eigenbau natürlich auch eine excellente Beleuchtung, allerdings muss sich das MTB mit seinem Doppel IQ-Speed und das T300 mit dem Cyo T auch nicht verstecken, wenn es um Beleuchtung geht. Daran liegt es also nicht.

Was aber macht es dann aus, daß mir nachts die Speedmachine am liebsten ist? Ich glaube, es ist das Gefühl, daß sich aus dem Mix der weit vorne sitzen Beleuchtung beim Liegerad ergibt, in deren sanftem Schein man die eigenen Füße erkennen kann zusammen mit dem bei mir nachts zwar stark gedimmten, aber dennoch merklich leuchtenden Display des GPS, das so ein Cockpitfeeling gibt. Ich nehme meine direkte Umgebung und meinen Körper visuell besser wahr als auf dem Aufrechtrad. Das dürfte einen großen Teil des subjektiv größeren Sicherheitsgefühls auf dem Liegerad erklären.

Saisonauftakt!

Endlich sollte das Wetter an diesem Wochenende schöner werden. Zwar war es noch kühl, aber die Sonne schien und es fühlte sich nach Frühling an. Obwohl ich ja im Januar und Februar jeweils etwas mehr als 500km gefahren war, hatte ich noch nicht viele Kilometer auf dem Liegerad hinter mir und wollte daher nicht gleich mit einem Hammer starten. Außerdem war ich mit Michael, der ja mit seiner Speedmachine auch noch frisch am Start ist, verabredet und auch Manuel hatte noch nicht so viele Kilometer in den Beinen.

Michael hatte seine Speedmachine am Freitag zu Feine Räder gebracht, um Schutzbleche und Gepäckträger montieren zu lassen und es war nicht klar, ob sie mittags fertig sein würde. Nichtsdestotrotz ließen wir es auf einen Versuch ankommen und ich lotste Manuel auch dorthin. Leider war Michaels Speedmachine noch nicht fertig, aber Johannes half uns aus, vermutlich weil er das grandiose Wetter und unsere Gesichter sah und so konnte Michael auf einem netten Bacchetta doch noch mit uns zur Runde antreten.

Eine feste Tour hatten wir nicht geplant, grob Richtung Potsdam, vielleicht Werder hieß die Devise. Auf der Krone rief ich dann noch Solon an, der auch seit wenigen Tagen Liegerad fährt und wir einigten uns darauf, eine kurze Biege zu fahren und ihn im Studentendorf aufzusammeln.

Von dort ging es dann ersteinmal in Richtung Wannsee, um uns die lange Steigung neben überbordendem Ausflugsverkehr zu sparen fuhren wir den Uferweg über Moorlake bis zur Glienicker Brücke, dann aber via Klein Glienicke und den Park Babelsberg durch Potsdam. Der Weg zwischen der Brücke Nuthestraße und Potsdam Hauptbahnhof war von den Regenfällen der vorigen Tage noch ziemlich matschig, aber fahrbar. Von dort aus folgten wir dem F1 nach Caputh. Leider verlor Manuel wegen eines Krampfes etwas den Anschluß und wollte sich etwas zurücknehmen, so daß wir uns am Fährhaus Caputh verabredeten.

Während die Straße weiterhin in mieserablem Zustand ist, wird der angrenzende Radweg wohl gerade stückchenweise erneuert. Die neuen Stücke sind eine wirklich ALternative zur Straße (außer vielleicht im Sonntagsradlerverkehr), allerdings sind noch nicht alle Abschnitte fertiggestellt, so daß es ein paar Baustellen zu durchqueren galt, aber auch problemlos.

Trotz des kühlen Windes suchten wir uns am Fährhaus Caputh einen Außenplatz aus, um bei den Rädern zu bleiben. Auch Manuel trudelte bald ein und wir gönnten uns eine Stärkung in Form von Kuchen bzw. Suppe und Getränken. Aufgrund der aufziehenden Kälte und nahenden Dunkelheit berieten wir über den weiteren Weg. Die ganze Runde erschien uns angesichts der Umstände als etwas übertrieben, so kürzten wir mit der Fähre ab und fuhren auf dem Havelradweg nach Potsdam hinein.

Nach dem Queren der Glienicker Brücke fuhren wir abermals via Moorlake nach Wannsee und konnten einen schönen Sonnenuntergang genießen. An der Pfaueninsel verabschiedete sich Manuel, der noch in der Nähe Jörn besuchen wollte, Solon, Michael und ich trennten uns am Bahnhof Wannsee, wo jeder seines Weges fuhr.

Ich trat den Heimweg über die Krone an, langsam wurde es dunkel und zum Ende hin lohnte sogar schon wieder der Einsatz meines Fernlichts.

Am Sonntag hielt ich mich etwas zurück und machte nur eine kleine 50-km-Runde über Krone, Havelchaussee und Willi. Ziel: Ignoriere den Tacho, schere Dich nicht um den Schnitt und onteressiere Dich nicht dafür, wenn andere Dich überholen. Manchmal zuckte es natürlich in den Beinen, aber im Großen und Ganzen habe ich meine Übung erfolgreich gemeistert. Das ist meine mentale Vorbereitung darauf, mich in diesem Jahr auch mal an etwas ernsthaftere Berge als die Costa Brava oder die Mittelgebirgszüge um Fulda zu trauen.

Eisvergnügen

In den letzten Wochen hatte die Kälte Europa fest im Griff. Hätte mich das im letzten Winter kaum abgehalten, so beschränkte ich mich in diesem eher auf die nötigsten Fahrten. Zwar waren immer kleine Umwege ins Büro oder abends mal ein kleiner Abstecher in den Grunewald dabei, aber nichts Nennenswertes.

Heute aber schien die Sonne, die Temperaturen waren mit -2°C bis -4°C ab Mittags in einem sehr angenehmen Bereich und nach langer Odyssee hat mein Mountainbike seit letzter Woche auch wieder zwei ordentlich funktionierende Bremsen. Beste Voraussetzungen also, den Winter noch zu nutzen. Zwar hatte ich meine Spikes nicht aufgezogen, die Wetterverhältnisse haben das bis jetzt noch nicht erorderlich gemacht, aber ich v erabredete mich dennoch mit TImo, der neuerdings direkt an der Krummen Lanke wohnt, um Schlachtensee und Krumme Lanke und vielleicht noch die Havel auf ihre Begehbarkeit bzw. Befahrbarkeit hin zu begutachten.

Ich fuhr über die Argentinische Allee zu Timo. Als ich in die Fischerhüttenstraße einbog, war ich fast schockiert von der ungeheuren Menge an Autos, die sich durch diese kleine Straße schob. Geparkt wurde überall, so daß selbst auf dem Radweg (den ich sonst ja meide) kein Durchkommen mehr war.

Auf den Seen war es entsprechend voll, aber man konnte noch gut darauf fahren. Der Schnee war größtenteils festgetrampelt, so daß ich meine Spikes hier nicht vermisste, der Grip war auch so mit den dicken Stollenreifen am Mountainbike perfekt. Leider litt Timo noch an den Folgen seiner Erkältung, so daß ihm der Gegenwind auf dem Weg in Richtung Nikolassee auf dem Schlachtensee zu schaffen machte. Wir fuhren dennoch gemein bis zur Tankstelle, um seinen Reifen aufzupumpen und dann über Krone und Fischerhüttenstraße wieder zurück.

Nachdem ich Timo sicher zu Hause wußte, machte ich mich auf in Richtung Havel. Den Fischerhüttenweg geradeaus runter, dann einen kleinen Schlenker und 3,5km später stand ich vor dem zugefrorenen Gewässer. Immer wieder ein gigantischer Anblick! Es gab Spuren, auf dem Eis waren diverse Leute zu sehen. Also drauf! Der Schnee war locker und so war es bedeutend glatter. Das Fahren war noch problemlos möglich, beim Bremsen oder engen Kurven mußte ich aufpassen. Spikes wären hier defintiv ein Vorteil gewesen, aber es ging auch so.

Ich fuhr ersteinmal über das Große Fenster zur SV03, traute mich aber wegen Glätte nicht unter der Schwanenwerderbrücke hindurch. Also fuhr ich außen um Schwanenwerder herum, traute mich auf dem Rückweg dann doch vorsichtig über das spiegelglatte Eis unter der Brücke (kein Schnee drauf), das Rad schiebend, Trippelschritte, die Füße nicht vom Boden hebend.

Dann ging es zurück zum Ausgangspunkt. 20 bis 25 km/h waren problemlos zu fahren – wozu Bremsen, es ist ja massig Platz. Auf dem Rückweg stattete ich Timo noch einen Besuch ab (ich hatte einige Dinge bei ihm gelassen) und wurde noch mit heißem Tee bewirtet. Obwohl mir nicht wirklich kalt geworden war, war dies dennoch mehr als Willkommen.

Zurück fuhr ich schließlich über die Krumme Lanke und den Hundekackesee Grunewaldsee und dann durch Dahlem. 42km standen auf dem Tacho, die sehr viel Spaß gemacht haben!

http://www.youtube.com/watch?v=AVwV82JQGqA

Regen, Scheibenbremse, Dreck

An der Speedmachine habe ich den Effekt, daß bei Regenfahrten der vom Reifen mitgeschleuderte Dreck durch das Schutzblech gewirbelt wird und dann oberhalb der Bremsscheibe unter anderem seitlich austritt und auf die Scheibe tropft. Eine dreckige Scheibe führt zu leichtem Schleifen und zu erhöhter Abnutzung. Zudem verdrecken Rad und Gabel in nicht unerheblichem Maße.

Für Schutzblechhasser gibt es ja noch DropStop bzw. Selbstbauvarianten davon.

Der alleinige Einsatz des DropStop an dieser Stelle wir nur sehr bedingt zu einer Verbesserung führen. Zwar landet dann weniger Dreck auf der Bremsscheibe, dafür dürfte deutlich mehr ringsherum landen.

Meine Idee ist jetzt folgendes: Den zum einklinken an den unteren Schutzblechhaltern konstruieren. Zusätzlich zur dem Gummiteil noch einen Pinsel mit entsprechendem Ausschnitt anbringen, der dann durch die Einstellung direkt an den Reifen angelegt werden kann, wenn längere Fahrten auf nassem Grund anstehen. Auf diese Art möchte ich den Dreck zu großen Teile abfangen, bevor er in das Schutzblech gewirbelt wird. Idealerweise ist die Konstruktion mit zwei Schrauben leicht anzubringen und wieder abzubauen und kann mit diesen Schrauben auf justiert werden, z.B. so, daß der Pinsel nicht am Reifen anliegt, man die Konstruktion aber mit zwei kurzen Handgriffen betriebsbereit machen kann.

Pros? Contras? Erfahrungen? Das ist so einfach zu bauen, daß man es einfach mal ausprobieren sollte?