Face Your Fears!

Den ganzen Tag schon plagten mich leichte Kopfschmerzen, ich überlegte, ob mich die umgehende Erkältungswelle jetzt auch erwischt. Nichtsdestotrotz entschloss ich mich, einen kleinen Umweg zu machen zwischen dem Büro und meiner Wohnung. Den Kudamm entlang fuhr ich erstmal zum Bahnhof Grunewald – auf Stadtverkehr hatte ich wie so oft in letzter Zeit einfach keine Lust. Also wieder ab in den Wald.

Es hatte den ganzen Tag geregnet und der Schreck vom Abflug zwei Tage zuvor saß natürlich immernoch in mir. Aber ich entschied mich dieser Angst zu stellen. Trotz Matsch und nassen Laubes fuhr ich zügig. Ich hatte das bewährte Doppelpack aus Cyo T und Ixon IQ mit, die Stirnlampe hatte ich leider zu Hause gelassen. Bis auf enge Kurven war die Ausleuchtung mit dem IQ als Fernscheinwerfer dennoch sehr gut.

Als erstes steuerte ich wieder den Drachenberg an. Auf dem Rundweg, der nach oben führt, konnte ich natürlich nicht so richtig weit schauen – da fehlte die Stirnlampe wirklich. Und so kam es, daß ich mich plötzlich inmitten einer Rotte Wildschweine wiederfand. Ich zählte ungefähr acht Tiere verschiedenen Größe. Noch eine Angst, der ich mich stellen mußte. Bisher war ich meist einzelnen oder vielleicht mal zweien begegnet – mit einer so eng beieinanderstehenden Rotte hatte ich keine Erfahrungen. Eines der großen Tiere, vermutlich das Leittier, beäugte mich skeptisch, der Rest schien zu warten, was es unternehmen würde. Sollte ich stehenbleiben? Ich fuhr langsam auf meinem Weg weiter. Fünf Tiere rechts von mir, drei links. Plötzlich stoben alle wild auseinander. Flucht statt Angriff. Eigentlich weiß ich es: Solange ein Wildschwein einen Ausweg sieht wird es diesen nutzen. Aber mitten in einer solchen Gruppe ist es dann schon etwas unheimlich.

Nach einem kurzen Rundumblick fuhr ich wieder nach unten. Die Gruppe hatte sich wieder am Weg versammelt, aber diesmal kannten sie mich – und flüchteten schon als ich noch weit weg war. Trotzdem war ich froh, als ich außer Reichweite war. Am Fuß des Berges fuhr ich diesmal nicht nach links zurück auf die Teufelsseechausse, sondern wählte den Weg über den Teufelsberg, entlang der Radarstation. Oben links und nicht rechts herum zu gehen war nicht so klug, wegen des nassen, rutschigen Matsches musste ich das Rad für einige Meter schieben, wo der Weg sehr eng war. Zum Glück hatte ich die hohen, festen Schuhe mit den griffigen Sohlen an.

Auf der bewährten Runde ab Teufelssee begegneten mir weitere Wildschweine, zwei Rehe, die meinen Weg kreuzten und ein nicht genau zu identifizierendes Tier, von Größe und Bewegung her vermutlich ein Waschbär, die aber alle vor meinen Scheinwerfern reißaus nahmen. Komische Mountainbiker blieben mir an diesem Abend erspart. Dafür waren vom vorangegangenen Sturm heute sehr viele Äste auf dem Weg, so daß ich nicht wirklich schnell vorankam.

Am Schlachtensee ersparte ich mir die heute vermutlich fast unfahrbar matschige Südkehre und fuhr westlich des Sees in Richtung der Krummen Lanke. Zwischen Krumme Lanke und Grunewaldsee mußte ich mein Rad noch über einen umgestürzten Baum heben, der den Weg in voller Breite blockierte. Am Grunewald fuhr ich heute einen kleinen Umweg über den Hohenzollerndamm und den Sportpark Wilmersdorf, denn ich wollte an der Autowaschstation am Heidelberger Platz mein Rad vom gröbsten Schmutz befreien. Da ich noch ein paar Minuten zu wenig auf dem Tacho hatte legte ich noch eine Ehrenrunde ein, bevor ich dann wirklich an den Waschplatz ging.

Das Rad trocknet über Nacht im Keller, morgen wird es dann seine Winterschmierung bekommen. Die Trockenschmierung der Kette, die ich im Sommer fahre, wird im nassen Herbst (und im Winter erst recht) zu einer unendlichen Geschichte und taugt nicht. Im Winter hat bisher nichts so gut geholfen wie WD-40.

Face Your Fears Track

Stumme Schlammspringer

Die Wetteraussichten der kommenden Tage ließen mich an Chancen und Motivation für ausgedehnte Punktesammelei für mein Team twinterpokal zweifeln und so beschloss ich, die Gelegenheit trotz ziemlicher Müdigkeit und einer heranziehenden Regenfront wahrzunehmen und nach Schlachtensee zu Solon zu radeln nach der Arbeit. Natürlich nicht auf direktem Wege, sondern nachts, allein und ohne meine Flakbeleuchtung durch den tiefsten Grunewald. Ab S-Bahnhof Grunewald ging es in den Wald, vorbei an der Kiesgrube irgendwie in den Wald. An irgendeiner Stelle traf ich dann wieder auf den vom letzten Grunewald-Nightride bekannten Weg, diesmal ohne Umweg über Postfenn und Havelchaussee.

Als ich auf den parallel zur Krone laufenden Waldweg einbog, sah ich in vielleicht 100 bis 200 Metern Entfernung ein im typischen kühlen LED-Ton leuchtendes kräftiges Licht – ein anderer Radler. Ich hatte keine Lust zu warten. Das Licht folgte mir. Erst als ich auf dem miesen Kopfsteinpflaster etwas bremste – mit nur dem Cyo T und ohne mein Ixon-Fernlicht und die Stirnlampe zur Wildschwein-Früherkennung wurde es mir etwas unheimlich – kam das Licht von hinten merklich näher. Schließlich kurz vor Erreichen der Havelchaussee überholten mich wortlos drei Schlammspringer (Mountainbiker). Ein dreundliches “Hey, ihr habt ja heftig Licht!” wurde mit Schweigen quittiert. Da sie nicht so viel schneller waren blieb ich an den drei Jungs erstmal dran. Nach dem Einbiegen auf die Havelchaussee holte ich leicht auf und zog dann langsam und gleichmäßig vorbei – die drei hängten sich kurz hinter mich und waren unten an der Abzweigung Richtung Schlachtensee halb hinter, halb neben mir. Um Unfälle zu vermeiden kündigte ich meine Absicht an: “Ich fahr geradeaus durch”. Wieder nur Schweigen, man zog auf der matschig-löchrigen Strecke unter der S- und Autobahn wortlos an mir vorbei.

Da mir das Spiel zu blöd wurde (ich überlegte kurz den dreien zu zeigen, was ‘ne Harke ist und auf dem nächsten Waldweg vorbeizubraten) bog ich nach rechts ab, als sie nach links fuhren und umrundete den Schlachtensee eben südlich über die Matschlöcher. Anschließend ging es zu Solon.

Dort konnte ich bewundern, wie die Schrift auf die Schokolade kommt. Für den weiteren Verlauf des Abends wollten wir uns noch ins Coma setzen. Da der Regen da war (und ziemlich kalt und heftig) stellte ich mein Rad in Solons Auto und kam so dankenswerter trocken zurück.

Nach dem Besuch im Coma befreite ich das Rad aus Solons Auto – und die paar Meter vom Bundesplatz bis zu mir nach Hause reichten völlig aus, damit ich klatschnass ankam.

Irrfahrt und Abflug

Nach der Arbeit noch ein kleiner Umweg auf dem Weg zu Timo, um ein paar Punkte zu sammeln. Der Plan war so einfach: Mit dem Rad nach der Arbeit entlang des Landwehrkanals bis zum Schloß Charlottenburg, die Seite wechseln, dann entlang der Spree bis zum Regierungsviertel fahren. Wenn man dabei einfach vor sich hinfährt und nicht aufs GPS schaut, sollte man allerdings an eine Kleinigkeit denken: Dort wo Spree und Landwehrkanal sich treffen gibt es auch den Charlottenbuger Verbindungskanal. Und irgendwann fährt man dann auf dem Goerdelersteg über den Westhafenkanal, wundert sich über die Autobahn und fragt sich, in welche Himmelsrichtung man gerade schaut und ob das jetzt wirklich der beste Weg in Richtung Mitte ist. Um es vorwegzunehmen: Es ist nicht der beste Weg. Eher der schlechteste. Ich habe mein GPS dann mal gebeten, mich auf schnellstem Wege zu meinem Ziel zu bringen. Und kaum wähnte ich mich auf sicherem Wege passierte es. Ich lag. Der Ellbogen aufgeschlagen, die Jacke zerfetzt. Brauner, nasser Laubmatsch bedeckt mit frischen Herbstblättern war mir beim Umkurven eines Schildes mit gewaltigen 5 km/h zum Verhängnis geworden. Das Hinterrad rutsche einfach weg. Ich rappelte mich auf, dann ging es trotzdem in schneller Fahrt zu Pinuts, von dort weiter zu Timo.

Bei Timo wusch ich erstmal die abgeschürfte Stelle am Ellbogen aus und ließ alles trocknen. Dann folgte ein netter Filmabend im Privatkino über den Dächern Berlins. Abschließend warf ich einen Blick aufs Regenradar und dachte mir schon, daß ich auf dem Rückweg wohl nicht völlig trocken davon kommen würde. Daß mich der Regen dann schon am Alex erwischte und spätestens am Zoo anfing nervig zu werden war so nicht geplant. Für den letzten Winterpokal-Punkt und um keine wertvollen Fahrminuten zu verschenken machte ich kurz vor zu Hause dann trotzdem noch einen Fünf-Minuten-Umweg. Nachdem ich das Rad im Keller angeschlossen hatte hörte es draußen auch erstmal auf zu regnen.

And now for something completely different!

“Ich spring doch nicht aus einen funktionierenden Flugzeug!”

“Brauchst Du ja auch gar nicht!”

Zum Geburtstag hatte ich einen Schnupperkurs beim Indoor-Skydiving geschenkt bekommen und einige Wochen später, am 23. September, war es dann auch so weit. Es ging nach Roosendaal in den Niederlanden zu einem der wenigen Indoor-Skydiving-Center. Beim Indoor-Skydiving hat man ganz normale Fallschirmspringer-Kleidung an, keinen Wingsuit oder ähnliches, und schwebt auf einem Luftstrom, erzeugt von zwölf starken Turbinen. Die Geschwindigkeit der Luft im Tunnel entspricht der Fallgeschwindigkeit, wenn man aus einem Flugzeug springt, so daß den gesteuerten Fall üben kann. Profispringer nutzen dies zum üben ihrer Figuren, Neulinge um die Grundlagen zu lernen.

Aufregung machte sich schon auf dem Weg breit, dann anch der Anmeldung ewig erscheinendes Warten. Umziehen. Ohrstöpsel, ein Helm, eine Brille gehören zur Schutzausrüstung. Zunächst gibt es ein Einführungsvideo. Grundlagen des Fliegens, Dinge, die man auf keinen Fall tun darf. Anschließend erklärt der Instructor nocheinmal die Zeichen zur Kommunikation, denn selbst lautes Brüllen würde man dort nicht hören, dann bewegt sich Gruppe in den Gang um den Tunnel. Fast alle hier haben soetwas nie vorher getan. Eine Glasscheibe trennt uns vom Tunnel, es gibt nur einen Eingang. Nach unten ein Drahtnetz, nach oben viel Platz bis zu einem Schutznetz an der Decke. Die Turbinen drehen langsam hoch.

Der Instructor geht in den Tunnel und ihm folgt die einzige Person aus unserer Runde, die schon ein paar Trainings hinter sich hat. Das sieht erstmal leicht aus. Dann kommen die Neulinge dran. Der Instructor hat eine Menge zu tun, um die unerfahrenen Menschen in Position zu halten. Der Augenblick, wo ich in den Tunnel gehen darf kommt immer näher. Eine Liste auf einem Bildschirm zeigt Namen und Zeiten an. Ich bin dran. Mit weichen Knien gehe ich zum Eingang und stürze mich in das Abenteuer.

Beim ersten mal unbeholfen, verkrampft, es ist schwer locker zu lassen, die EIndrücke prasseln auf einen ein. Mit dem betreten des Tunnels ist der Kopf leer, vergessen all die Theorie und auch von den zeichen kommt nur die Hälfte wirklich an. Das Gefühl ist gigantisch, die Anspannung und die Konzentration auch. Wer jemals geglaubt hat, man könne aus einem Flugzeug springen und müsse sich da einfach nur fallen lassen, dem sei gesagt: Geht nicht. Seht zu, daß der Fallschirm sich sofort öffnet…

Beim zweiten versuch ging dann alles schon etwas besser. Selbständiges Schweben, halten der Fluglage. Wirklich gut kontrolliert ist sicherlich noch anders, aber man kriegt es langsam raus. Ist ja auch schön im zweiten Teil des Videos zu sehen.

Ich war so angespannt, so beeindruckt, daß schon befürchtet wurde, ich hätte keinen Spaß gehabt. Aber ich hatte Spaß und würde das jederzeit nochmal machen. Dieses Gefühl zu schweben und doch nicht zu fallen ist unbeschreiblich für jeden, der es nicht selbst erlebt hat!

Streckentest: Teilstrecke Hamburg-Berlin

Am 16.10.2010 findet das Zeitfahren Hamburg-Berlin statt – ich plane dabei zu sein. Rund 280 Kilometer von Altengamme bis nach Gatow gilt es gegen die Uhr und die anderen Teilnehmer zu fahren (oder auch mit ihnen zusammen). In den Regeln ist festgelegt, daß die Brücken bei Geesthacht und und Dömitz jeweils einmal zu queren sind, zudem ist in Dömitz ein Kontroll- und Versorgungspunkt. Diese Eckpunkte lassen zwar nicht viele, aber dennoch einige Optionen bei der Wahl der Strecke zu.

Ich entschied mich, ein paar Trainingskilometer mit dem Nützlichen zu verbinden und einen Teil der Strecke per Rad zu erkunden. An diesem Tage allerdings mit der Speedmachine, Manuel begleitete mich auf dem Rennrad. Wie fuhren mit der Bahn morgens nach Boizenburg, wo wir um 10:47 Uhr ankamen. Von dort ging es nach Lauenburg, wo wir die Elbbrücke querten und auf den Track des Streckenvorschlags einschwenkten. Und in den Gegenwind.

Daß das Rennen von Hamburg nach Berlin und nicht umgekehrt gefahren wird ist der Hauptwindrichtung geschuldet – aber an diesem Tag half alles nichts, der WInd blies mit Stärke vier bis fünf aus Südosten und damit unablässig von vorne. Die Strecke führt über offene, flache Landschaften mit wenig Schutz, so daß die Geschwindigkeiten selten über 26 bis 28 km/h lagen, oft auch deutlich darunter. Zudem nervte ein immer wiederkehrender leichter Regen, der erst im Lauf des Tages aufhörte und einem sonnigeren Wetter Platz machte.

Eine ausgedehnte Brunchpause legten wir in Bleckede ein, danach ging es weiter nach Neu Darchau. Hier zweigt der Routenvorschlag von der Landstraße auf eine ufernahe kleine Strecke ab. In Neu Darchau erwartet uns zunächst eine beampelte Wechselrichtungsbaustelle, die bei einem Rennen Zeit und Nerven kostet. Die Baustelle ist auch nicht auf dem Bürgersteig zu umfahren, es steht wirklich nur der enge Fahrstreifen zur Verfügung. Und nach der Baustelle geht es erst richtig los. Der Belag ist teilweise nicht sonderlich gut, vor allem aber hält die Strecke ab hier bis Hitzacker einige heftige Anstiege von sieben bis zehn Prozent bereit – und im Gegenzug auch Abfahrten bis zu 13%. Die Strecke ist interessant, aber bei einer Strecke von 280km würde ich auf dieses Intermezzo gerne verzichten. Zwar ist nach Höhenprofil auch auf der Umfahrung eine Steigung zu nehmen, diese scheint jedoch sanfter zu sein und vor allem scheint es nicht diesen wilden Wechsel zwischen Steigungen und Abfahrten zu geben. Die knapp 350 Meter Umweg sind es mir aber am Tag des Rennens wohl wert.

Hinter Hitzacker geht es auf einen schönen Radweg und die Strecke führte uns in weitem Bogen entlang der Elbe. Eine wirklich kürzere Umfahrung gibt es hier nicht, die Strecke am Deich bietet vor allem den Vorteil fast frei von Autoverkehr zu sein. Der Radweg führt dann auch auf die B191 und die zu querende Brücke bei Dömitz. Dort weichen wir vom Track ab (und umfahren die beim Rennen relevante Kontrollstelle), um im Ort zu essen. Viel gibt es nicht, wir finden aber einen Laden, wo es Döner, Pizza und Aufläufe gibt.

Hinter Dömitz teste ich ein paar kleine Abkürzungen, wirklich jeweils nur wenige hundert Meter, aber dafür arm an Autoverkehr. Der Gegenwind hat mich heute allerdings einige Körner gekostet. Zudem kommt der Sonnenuntergang und es wird dunkel. Ich habe eine gute Beleuchtung, Manuels Lampe reicht zwar, läd aber nicht wirklich zu längeren Dunkelheitsfahrten ein.

In Wittenberge schauen wir noch, ob die Eisenbahnbrücke zu queren ist, dort finden wir allerdings nur eine mit Zäunen und Gittern abgesperrte Baustelle, so daß dieser Weg wohl ausfällt und ab hier der vorgeschlagene Track wieder angesagt wäre. Wir biegen heute allerdings in Richtung Bahnhof ab und machen uns auf den Rückweg nach Berlin.

Der Tag war anstrengend mit dem Gegenwind und damit sicher ein gutes Training. Trotz anderen Materials hoffe ich sehr stark, daß mir sowohl Regen als auch Gegenwind am 16.10. erspart bleiben. Wind würde (nicht nur) mich stark bremsen, mehr als ein bischen Regen werde ich mir nicht auf dem M5 CrMo Lowracer antun.

Große Motivation – auch wenn ich persönlich mit meiner Kondition noch weit von solchen Leistungen entfernt bin – gab mir übrigens die Geschichte von David, einem weiteren Teilnehmer von Hamburg-Berlin, der beim Prenzlauer Hügelmarathon die große Runde mit einem deutlichen Vorsprung vor der ersten Gruppe Rennradler beendet hat. Irgendwann möchte ich auch mal die nötige Trainingsdiszplin haben, um mir solch einen Spaß zu gönnen!

Hamburg-Berlin 2010 Streckentest