Spring15: Dormeletto – Cittiglio

Da wir heute keine große Strecke vor uns hatten, gingen wir den Morgen ruhig an. Nach dem Frühstück suchten wir zunächst vergebens einen offenen Supermarkt, um uns mit Wasser zu versorgen, dann packen wir und schließlich fuhren wir los.

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Zunächst waren wir wieder dem heftigen italienischen Verkehr mit eng überholenden Fahrzeugen ausgesetzt, aber stellenweise gab es in den Orten Radwege am Ufer oder kleine Strassen, auf die man ausweichen konnte und der Stress ging etwas zurück.
Die Landschaft am See ist wunderschön und zunehmend gab es auch prachtvolle Hotels und Villen entlang der Strasse. Das Wetter war zunächst diesig, aber nach und nach klarte es auf, warm war es eh.
Kurz vor Intra, wo unsere Fähre über den Lago Maggiore abging, gab es sogar einen sehr gut ausgebauten Radweg neben einer Einbahnstraße, die große Straße verlief weiter oben – am dieser Stelle war ich dann mit Italien erst einmal versöhnt.

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Die Autofähre über den See war auch sehr einfach zu nutzen, Dio ging es rüber nach Laveno. Von hier führte ein sehr guter Radweg bis nach Cittiglio, wo wir ein Hotel gebucht hatten. Nach dem Duschen und Umziehen ging ich noch zum Supermarkt, Micha legte sich ein wenig aufs Bett. Anschließend rollten wir zum Abendessen und Sonnenuntergang genießen noch einmal nach Laveno. Der Abend verlief ruhig, da das WLAN im Hotel alles, nur kein Internet lieferte.

Track Dormeletto – Cittiglio

Spring15: Cittiglio – Lugano

Das heutige Frühstück war zwar reichhaltig, aber eher süß ausgelegt. Wir genossen es trotzdem, bevor wir in aller Ruhe packten und zur letzten kleinen Etappe dieser Tour aufbrachen.

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Nach dem Check-out ging es zunächst auf den bekannten Radweg Richtung Loreno, von wo wir nach kurzer Fotopause die Uferstraße in Richtung Luino nahmen. Diese war mäßig befahren, aber die Enge forderte die italienischen Möchtegern-Rallye-Piloten natürlich wieder hinreichend heraus, an den unmöglichsten Stellen sehr eng zu überholen.
Schön war die Strasse dennoch, wir genossen den Blick über den Lago Maggiore bei wolkenlosem Himmel. Im ein oder anderen Ort wählten wir die kleinen Strassen für einen kurzen Moment der Ruhe. Auch wenn das die ein oder andere Rampe bedeutete.
In Luino suchten wir uns ein Café am Ufer, wo wir nochmal zu italienischen Preisen essen und trinken konnten und derweil den Blick über den See genießen. Nach zwei ruhigen Stunden machten wir uns dann auf in Richtung Schweiz. Dort waren die Autofahrer deutlich angenehmer beim Überholen, die Preise in Restaurants oder Cafés allerdings jenseits unseres Budgets.

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Da vor dem Bahnhof Baustelle war fuhren wir noch in ein wenig ruhigere Gefilde. Wegen der großen Steigungen allerdings nur den halben weg zum Luganer See, mit guten Überblick dafür.
Rechtzeitig waren wir am Bahnhof, unser Zug kam – wir von der Schweizer Bahn erwartet – pünktlich und die Fahrt nach Basel lief weitgehend ohne Probleme durch aufregende Landschaften.
In Basel fuhr unser Nachtzug nach Berlin nahezu pünktlich, vor allem aber am selben Gleis ab, der Umstieg lief perfekt.
Nach dem sichern der Räder und dem Beziehen unseres Anteils duschten wir, dann machten wir uns über den mitgebrachten Rotwein, dass Brot und die italienische Salami her. Das sanfte Schaukeln des Schlafwagens begleitete uns in die Nacht.

Track Cittiglio – Lugano