Herbstrunde mit den Rennradlern

Das Jahr neigt sich dem Ende und die Rennradsaison auch. Die Touren, die auf der Liste der [[rennradgruppe.de]] angekündigt werden, werden zurückhaltender und auch etwas kürzer, denn viele sind wie ich vermutlich derzeit dabei, etwas abzutrainieren.

Am letzten Samstag war das Wetter kühl, aber sonnig und nicht allzu windig, also ideale Bedingungen für eine Runde durch das herbstlich leuchtende Brandenburg. Eine nette Runde mit nicht allzu frühem Start ab S-Bahnhof Grunewald war angeündigt und ich entschloss mich, mit der Speedmachine mitzufahren. Das komfortabelste Rad im Stall – und den Pufferakku der wollte ich nach zehrenden Ladeaktionen ohnehin laden.

Als ich amTreffpunkt ankam, waren schon vier bis fünf zumeist bekannte Gesichter da und wir warteten gemeinsam noch auf ein paar weitere, die bald eintrudelten. Da der Kronprinzessinnenweg derzeit durch eine Baustelle versperrt ist, fuhren wir durch Zehlendorf und Schlachtensee in Richtung Wannsee, von dort schwenkten wir wieder auf die reguläre Südwestrunde ein und verließen Berlin via Stahnsdorf.

Die Gruppe fuhr angenehm ruhig zusammen und so machte der Ritt durch die herbstlichen Farben richtig Spaß, als wir die Vororte verließen. Keine Pannen, keine Ausreißer – und so beschieden wir uns dann auch mit keiner Pause – außer an einer Stelle, wo die Fahrt über eine alte Landstraße ging und plötzlich ohne Bahnübergang an Schienen endete. Nach kurzer Pinkelpause und Beratung entschlossen wir uns, das Problem an der gerade und gut einsehbaren Strecke umsichtig, wenn auch nicht völlig regelkonform zu lösen und trugen unsere Räder über die Gleise.

Die weitere Fahrt verlief störungsfrei, erst der Verkehr bei der Einfahrt nach Berlin wurde wieder ewtas dichter und nerviger. In Dahlem trennte ich mich mit zwei anderen von der Gruppe, um dann direkt nach hause zu fahren.

Südwest 2011: Start!

Samstag, 10.09.2011

Die Woche war hart, die Vorbereitung schleppend, erst Freitag abend um kurz vor 23 Uhr war alles fertig. Für den Samstag war ich um 09:30 Uhr mit Klaus verabredet, der mich auf der ersten Etappe meiner Tour begleiten wollte. Bevor er auftauchte ging ich nochmal zur Bank und frühstückte beim Bäcker, dann packte ich die frisch gefüllte Wasserblase und eine Flasche mit einem Wasser/Saft-Mix ans Rad … und knack das Halteblech für den Getränkehalter unter dem Sitz brach. Was für ein Auftakt. Ich beschloss einen Umweg über meinen Händler zu machen, vielleicht hat der ja eines vorrätig.

Unten vor der Tür, Klaus kommt gerade an, Gepäck ans Rad, im das Malheur mit dem Getränkehalter präsentiert, GPS gestartet, aufs Rad gesetzt, einklicken, losfahren … es klickt aber nicht. Nanu? Von meinem Gang zur Bank habe ich noch die normalen Straßenschuhe an… Also nochmal hoch, Schuhe wechseln. Dann rüber zu Feine Räder, dieses spezielle Teil, das ich jetzt brauche, ist aber nicht auf Lager. Aushilfsweise wird mit Kabelbinder geflickt, das hält auch erstmal. Vielleicht komme ich ja auf dem Weg nach Südwesten noch bei einem Händler vorbei, wo ich mir das fragliche Teil hinbestellen kann.

Und dann endlich: los. Es geht über meine Stammstrecke, den Kronprinzessinnenweg, raus über den Schäferberg und durch Potsdam. Am Schwielowsee entlang und bei Ferhc auf den R1. Auf der Radweit-Strecke nach Dessau geht es bei zunächst wolkigem, aber mit guten 22°C warmen Wetter gut vorwärts. Eine Bäckerpause haben wir schon hinter uns, in Brück packt uns der Hunger und wir kehren beim Gasthof Stadtmitte ein. Gulasch mit Nudeln, viel zu trinken und zum guten Ende noch ein Eis für faire Brandenburger Preise.

Gut gestärkt geht es weiter und jetzt wagt sich langsam auch die Sonne hervor. Schon bald kommen die ersten sanften Höhenmeter (von Bergen spreche ich bewußt nicht). Dessau, unser Etappenziel kommt näher. Ein Anruf bei der Jugenherberge ergibt, daß wirklich heut keine Plätze mehr frei sind, also fahren wir ersteinmal weiter. Am Ortseingang Dessau beginnt dann die Hotelsuche, wir entscheiden uns für ein Hotel Garni knapp südlich von Dessau, wo wir dann auch nach 140km einkehren (für Klaus natürlich ein paar mehr).

Ein elegante Doppelsuite im besten Ost-Charme erwartet uns, durch das Grillfest im Hof, bei dem wir freundlicherweise noch mitessen dürfen werden werden wir entschädigt. Ein Verdauungsrundgang im Dorf rundet den Abend ab.

Spaß mit Naviki: Querfeldein über Stock und Stein

Der webbasierte Routingdienst Naviki verfolgt ein interessantes Konzept: Neben der Kartenbasis aus OpenStreetMap verfügt Naviki über einen eigenen Wegenetz-Layer, der größtenteils aus benutzergenerierten Tracks erstellt wird. Auf diese Weite soll ein Netz fahrradfreundlicher Strecken entstehen, die das automatische Routing ergänzen.

Bisher hatte ich Naviki vor allem genutzt, um einen groben Track zu erhalten, anhand dessen ich eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Route erstellen konnte. Dabei fiel mir allerdings häufiger schon mal auf, daß die Tracks teils über interessante Strecken führten, ich schenkte dem aber keine besondere Aufmerksamkeit.

In einem Anflug von Abenteuerlust nahm ich mir also vor, einmal auszuprobieren, was einem unbedarften Nutzer passiert, der für eine 80km bis 100km lange Fahrt, wie sie für viele Radtouristen üblich ist, einfach nur den erzeugten Track aufs GPS läd und diesem dann folgt. Als Startpunkt wählte ich meinen Wohnort im Südwesten Berlins, Ziel sollte die Lutherstadt Wittenberg sein – Einstellung “fahrradfreundliche Route”.

Natürlich fuhr ich nicht völlig blind drauf los. Ich machte aus dem Track zusätzlich noch eine Route und begutachtete das Ergebnis dabei. Auffällig: Der Track führt erstaunliche geradlinig durchs Land. Bei näherer Betrachtung wird klar, warum: Aus Berlin raus führt der Weg über gut fahrbare Straßen, als das Straßennetz dünner wird, sind viele “Abkürzungen” quer durch den Wald enthalten.

Hierbei wird auf der OSM schon sichtbar, daß es sich nicht nur um einfache Wege handelt, sondern durchaus als Grade 3 bis Grade 5 gekennzeichnete Pfade dabei sind. Unsurfaced oder Grade 1 in der OpenStreetMap bedeutet, daß zwar kein Asphalt vorhanden ist, der Weg in aller Regel mit einem normalen Tourenrad noch problemlos bezwingbar ist, auch mit Reisegepäck. Grade 2 bedeutet schon eine recht ruppige Piste, die nach einem Regen oder ähnlichem schonmal zu einem echten Ärgernis werden kann. Alles darüber hinaus, als die Grade 3 bis 5 sind für einen durchschnittlichen Radtouristen aber auch für mich mit dem Liegerad schon eine Herausforderung, selbst bei gutem Wetter wäre hier ein Crosser oder ein Mountainbike eher das Mittel der Wahl.

Ich wollte es aber nunmal wissen. Ich setze mich auf meine (nicht beladene) Speedmachine und fuhr los. Angenehme Reisegeschwindigkeit, raus aus der Stadt auf wirklich guten Wegen, die Umfahrung der Autohölle beherrscht das System definitiv. Dann die erste Abbiegung auf einen Waldweg. Ich komme nur noch mit maximal 10 km/h voran, der Untergrund ist teils sandig, immer wieder muß ich absteigen und schieben. Die Abkürzung gegenüber dem Haken auf der Landstraße ist nicht so gewaltig, daß es sich zeitlich lohnt. Ich überlege, das Experiment abzubrechen, entscheide mich aber schließlich doch zur Weiterfahrt auf dem Track.

Zwischen Tremsdorf und Fresdorf treffe ich wieder auf die Straße (ein Plattenweg, aber in dieser Situation eine Erlösung!) und habe erstmal wieder ein paar Kilometer bis Rieben auf ruhigen und gut fahrbaren Landstraßen vor mir. Kurze Pflastersteinabschnitte gehören auf brandenburgischen Dörfern dazu und sind kein Grund zur Beunruhigung.

Ab Rieben bis kurz vor Kemnitz folgt ein langes Stück quer durch einen Wald. Weite Teile sind nur schiebend zu bewältigen. Tiefer Sand, hohes Gras, von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gezogene Furchen und ein Weg, der zugewachsen und von umgestürzten Bäumen versperrt ist. Gelände, auf dem man teilweise vermutlich sogar ein MTB durch die Gegend trägt. Der 60-jährige Radtourist auf dem Kettler-Alu-Rad mit Wochenend-Gepäck stünde hier wahrlich aufgeschmissen mitten im Wald und müßte mühsam nach einer Umkehr herausfinden, wie er auf einer Alternativroute wieder auf seinen Track zurückkommt. Die Umfahrung via Dobbrikow, Nettgendorf und Zülichendorf wäre unwesentlich länger, aber bei weitem schneller und leichter zu fahren.

Nach ein paar erholsamen Kilometern auf einer Landstraße geht es hinter Bardenitz wieder auf sandige Waldwege. Nicht mehr ganz so schlimm wie zuvor, größtenteils ohne Abzusteigen fahrbar, wenn auch nur sehr langsam geht es nach Danna. Via Klausdorf, Lindow, Eckmannsdorf wäre auch hier eine duetlich schneller und besser fahrbvare Alternative auf ruhigen Straßen vorhanden gewesen.

Hinter Schönefeld geht wieder quer über die Felder. Schlaglöcher, Schotter und Sand sind meine Freunde, aber ich freue mich, daß es ohne längere Schiebestrecken machbar ist. Die Alternativroute über die Landstraße durch Zahna wäre auch hier die deutlich bessere Wahl. Ich stoße erst kurz vor Wittenberg wieder auf feste Straßen.

Mein Fazit: Die Idee hinter Naviki ist gut, allerdings ist das Ergebnis alles andere als befriedigend. Die Katastrophe kam mit Ansage: Aufgrund der in OSM enthaltenen Informationen wäre es problemlos möglich gewesen, hier eine weitaus fahrradfreundlichere Route zu erstellen, die nur unwesentlich länger gewesen wäre, wenn ich mal davon ausgehe, daß die Zielgruppe für Naviki nicht Mountainbiker sind. Ohne erhebliche manuelle Nachbesserung würde ich derzeit nicht empfehlen, den Tracks zu folgen. Um einen Einzelfall auszuschließen habe ich mir noch eine Route von Gransee nach Waren (Müritz) erstellen lassen, der ich am nächsten Tag dann aber nur noch teilweise gefolgt bin – auch hier ging es wieder querfeldein, hätte ich nicht nachgebessert, hätten auch hier lange Schiebestrecken gedroht.

Berlin-Wittenberg

NL 2011: (Berlin-)Nauen-Havelberg

Mittags kümmerte ich mich erstmal um eine Bleibe für die Nacht. Nachmittags wollte ich direkt aus dem Büro losfahren. Da es in Havelberg aber nicht so einfach ist ein Hotel zu finden, wo man auch später am Abend ankommen kann und ich mir ohnehin die nervige Ausfahrt aus Berlin ersparen wollte, plante ich, die Tour ab Nauen zu starten und dorthin mit der Bahn zu fahren.

Der erste Versuch: Hotel-Pension Fleischmann in Havelberg. Ein Anruf, ein hin und her bezüglich der Uhrzeit. Ankuft eher gegen 18 Uhr, spätestens 19 Uhr Pflicht. Meine vorsichtige Frage nach einer Ankunft um 21 Uhr wurde mit einem “Das geht nicht, ich kann das ja nicht reservieren und nachher kommen Sie nicht!” quittiert. Direkt nach diesem Satz wurde aufgelegt. Von daher: Unfreundlich und unflexibel. Mein Geld kriegen die nicht.

Der zweite Versuch ist das absolute Gegenteil. Im Hotel Garni Lichthaus Knopf, das auch deutlich verkehrsgünstiger liegt, kann ich problemlos ein Zimmer reservieren, die Ankunftszeit ist kein Problem.

Die Regionalbahn nach Nauen ist relativ voll, trotzdem kriege ich die bepackte Speedmachine noch halbwegs unter. In Nauen mache ich mich direkt auf den Weg. Ich folge dem Havellandradweg ein Stück und dann kleinen und gut fahrbaren Straßen. Die Strecke hatte ich im letzten Jahr bereits ausgetestet und den Track einfach als Grundlage hergenommen.

Und ich hatte auch noch die schlechte Versorgungslage auf diesem Teilstück in Erinnerung: Keine Tanke, kein Bäcker, kein Supermarkt (naja, ein Aldi). Ich hatte ein gutes Mittagessen, insofern kein Problem.

Kurz vor Havelberg dann große Umleitungsschilder, Baustelle in Jederitz. Da der Havelradweg weiter auf der Originalstrecke ausgeschildert ist, gehe ich das Risiko ein und folge dieser. Die Straße in Jederitz fehlt vollständig, der Bürgersteig ist nur teilweise brauchbar. Ich schiebe das Rad durch tiefen Sand und auf 20-30cm breiten Wegresten, während ich einen halben Meter tiefer durch die Baustelle tapse. Aber ich kann den Ort durchqueren.

In Havelberg treffe ich bei der Ortseinfahrt sofort auf mein Hotel. Das Rad findet einen trockenen, warmen Platz in einem abgeschlossenen Raum ein Gebäude weiter. Und ich kriege ein riesiges Zimmer und werde gefragt, wann ich denn Frühstücken will. So geht das!

Nach dem Duschen gönne ich mir ein üppiges Mahl beim örtlichen Griechen, danach arbeite ich noch die per Twitter erhaltenen Tipps in meine Routenplanung ein, bevor ich ins Bett gehe. Leider ist die Wettervorhersage für die kommenden Tage alles andere als ideal.

Radweit nach Frankfurt/Oder

Kuchen bei OmaSonntag Vormittag und in meinem Kopf befindet sich der diffuse Gedanke, ich wolle eine kleine Tour unternehmen. Da kommt es mir gerade recht, daß @Verkehrsrot auf twitter ankündigt, daß er auch mittags irgendwann losrollen würde. Auf dem Plan steht die Radweit-Strecke nach Frankfurt/Oder. Als besonderen Service bekomme ich nach der Verabredung den Track zugemailt, so daß ich ohne weitere Vorbereitung mein GPS befüllen kann. Um 12:30 Uhr ist der Treffpunkt in Neukölln ausgemacht.

Das Wetter sieht wechselhaft aus, die Wolken sind teils bedrohlich grau, wenn, dann erwarten uns allerdings nur kurze Schauer. Der Wind weht aus Nordwest, wird uns also unterstützen.

Radweit ...Die Ausfahrt aus der Stadt zieht sich. Selbst als wir Neukölln und Köpenick hinter uns haben und Müggelheim durchqueren, sind die Ausläufer des Stadtverkehrs noch spürbar. Neben uns brettert die Blechlawine vorbei, entspanntes Fahren ist anders. Erst hinter Neu-Zittau wird es langsam ruhiger,wir fahren auf kleineren Straßen. In Hartmannsdorf machen wir einen kleinen Abstecher zur Kuchen-Oma, wo es hervorragenden selbstgebackenen Kuchen nebst Apfelschorle gibt. EinBlick auf den Tacho verrät, daß wir deutlich schneller als geplant unterwegs waren und wir nehmen uns einen Gang zurück, knapp unter statt knapp über 30 km/h.

Entspanntes DahinrollenWir fahren ein angenehm gleichmäßiges Tempo. Die Landschaft ist nur bedingt abwechslungsreich, aber zunächst geht es auf sehr angenehmen und ruhigen Straßen bis Fürstenberg, erstkurz davor treffen wir wieder auf etwas belebtere Landstraßen, an diesem Sonntag hält sich das allerdings noch im Rahmen. Unsere gleichmäßig hohe Geschwindigkeit hält uns allerdings ohnehin von größerem Sightseeing ab, viel zu sehen gibt es hier aber wohl auch nicht.

Hinter Fürstenberg folgt die Strecke weiterhin der hier ruhigen Landstraße, im Zickzack-Kurs treffen wir immer wieder auf die Bahnlinie, die uns später zurückbringen wird. Eine letzte Pause machen wir vielleicht 12 bis 13 Kilometer vor Frankfurt/Oder auf dem Jacobsweg (dem wir aber nicht folgen, es ist ein Feldweg) nahe Pilgram. Angekommen in Frankfurt/OderAls kleines Highlight gibt es ein paar Hügel, bevor es dann auf einigen netten Abfahrten nach Frankfurt/Oder hinein geht.

Da wir schon um 17 Uhr ankommen, beschließen wir einen Abstecher zu einer kleinen Bar an der Oder zu machen, wo wir uns eine Stärkung gönnen. Das sonnig-blaue Wetter über Polen täuscht allerdings, eine dicke graue Wand, die sich aus Westen nähert fällt uns zufällig auf und so zieht es uns mit einem eher zügigen Aufbruch in Richtung Bahnhof. Eine letzte Steigung noch vor selbigem, dann kaufe ich drinnen meine Fahrkarte und noh etwas Wegzehrung. Auf dem (glücklicherweise überdachten) Bahnsteig angekommen schüttet es wie aus Eimern – wir sind keine fünf Minuten zu früh hier gewesen.

Dem Regen entkommenAus dem Zug sehen wir noch einmal ein paar Stellen, die wir nur Stunden zuvor aus eigener Kraft nahmen. Das Wetter hat sich beruhigt, die nächste graue Wolke erwartet uns erst in Berlin – naß wird aber keiner von uns auf dem Heimweg.

Ab Treffpunkt bis Frankfurt haben wir knappe 100km mit einem ordentlichen 28er Schnitt hingelegt. Die Strecke ist wie die meisten Radweit-Strecken recht gut fahrbar, sie gehört aber sicherlich nicht zu den Schönsten.

Track FFO Tour