SPEZI 2010: Zweiter Tag

Der Frühstücksraum unseres Gasthofes war schon voller – und alle waren Spezi-Besucher. Nach angeregter Unterhaltung mit dem Engländer vom Vortag und Herrn Schmidt von Schmidt Maschinenbau (die mit dem Nabendynamo) sowie einem seiner Mitarbeiter stellte sich die Frage, wie wir heute nach Germersheim kommen sollten. Da wir direkt von Germersheim weiter wollten, fiel die Option mit dem Fahrrad aus. Zum Bahnhof war es ein ganz schönes Stück und so entschieden wir uns, nach einem Taxi zu fragen – gegen einen Obulus bot der Chef des gasthofes an, uns (und einen weiteren Gast) direkt zur Spezi rüberzufahren, was wir dann auch annahmen.

Auf der Messe nutzten wir die Gelegenheit, an der kostenlosen Garderobe unser Gepäck zwischenzulagern und begaben uns sodann in T-Shirt bei weit über 20°C auf einen weiteren Rundgang über die Messe. Unser erster Weg führte uns nocheinmal zu Daniel Fenn mit seinem Go-One Evo R – denn nach der kurzen Runde gestern wollte ich heute zumindest mal etwas weiter fahren, um den Unterschied zum normalen Evo und die Alltagstauglichkeit dieses Carbonrenners zumindest etwas besser beurteilen zu können. Fazit: Es dürfte auch in der Stadt kaum Ecken geben, um die man nicht herumkommt. Das Fahrzeug ist leicht und steuert sich unglaublich präzise. Zumindest auf der von mir gefahrenen Strecke, die nicht nur glatten Asphalt, sondern auch etwas rauhere Bodenbeläge umfaßte, habe ich auch die Federung nicht weiter vermißt. Das Ding ist ist heiß!

Auch Manuel durfte eine Runde drehen, danach machten wir noch einen Abschiedsrundgang durch die Messehallen und über das Freigelände. Von Johannes Groß erfuhr ich, daß mein neu eingespeichtes Touren-Hinterrad fertig sei und ich es abholen könne, bei HP versicherte man mir, daß das neue Steuerkopfteil für meine Speedmachine Anfang dieser Woche auf den Weg zu Feine Räder gehen würde – also alles im grünen Bereich. Bei Challenge verabschiedete ich mich noch von Walter und seinem Nordkap-getesteten Fujin und ich machte noch einige Bilder vom allgemeinen Trubel.

Dann stellte sich die Frage nach dem Weg zum Bahnhof und ich schlug Manuel vor, wir soltlen versuchen ein Velotaxi zu bekommen, das uns dort hinüber fährt. Gesagt, getan: Das erste, was uns über den Weg fuhr war eine schön Rikscha mit einer schönen Fahrerin – auch wenn das ein ziemlich fieses Bild gegeben haben dürfte, die zwei nicht gerade leichten Kerle vorn auf dem Rad und hinten die zierliche Person macht die Arbeit. Auch diese Fahrt war ein Service der Messe, allerdings ließen wir es uns nicht nehmen, zumindest ein Trinkgeld zu geben, denn so waren wir ohne Wegsucherei mehr als pünktlich am Bahnhof.

In karlsruhe sammelte Timo uns dann wieder ein und wir statteten seiner alten Heimat Pforzheim (und Birkenfeld) einen Besuch ab, wo wir einen schönen, sonnigen Nachmittag verbrachten und noch gut aßen, bevor wir uns auf die Heimfahrt machten. Irgendwann um kurz nach halb eins nachts waren wir dann schließlich zu Hause.

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