Spring15: Karlsruhe – Marckolsheim

Als wir aufstanden, schliefen die meisten im Haus noch. Wir packten und machen uns danach auf die Suche nach einem Bäcker, um Brötchen für’s Frühstück zu besorgen. Im zweiten Versuch fanden wir einen offenen Bäcker. Auf dem Rückweg kamen uns Hanno und Wolfgang entgegen, die schon unseren Plan erahnt hatten, aber nicht sicher waren, ob wir den Bäcker gefunden hätten.

image

Nach dem Frühstück begleiteten uns die beiden noch ein kleines Stück aus der Siedlung heraus in Richtung Rheinfähre, bevor wir uns bis zum nächsten Jahr, zur nächsten SPEZI verabschiedeten. An der Fähre tauchten die beiden dann unerwartet noch einmal mit dem Motorroller auf und winkten uns hinterher. Was für ein Abschied!
Den Radweg am Rhein kannten Micha und ich ja schon von diversen Touren, so war die Fahrt entspannt. Lediglich an einer Stelle galt es, eine kurze Baustelle gekonnt zu überbrücken.
Am der Schleuse Gambsheim kehrten wir zum Mittag ein, dann ging es weiter. Irgendwann überholten uns zwei Rennradler – und wir liessen uns bequem bis zum Stadtrand von Strasbourg mitziehen. Die beiden staunten nicht schlecht, mit welcher Hartnäckigkeit wir ihnen folgten – und nochmehr, als wir unsere Tourpläne erläuterten, nach denen die fragten, als wir uns nach gut 10km brav bedankten.

image

In Strasbourg wollten wir noch etwas trinken und landeten rein zufällig im Café Berlin. Anschließend ging es an den Rhein-Rhone-Kanal, der ehemalige Treidelweg brachte uns geradewegs bis zu unserem Ziel Marckolsheim, wo wir uns bereits eine Unterkunft reserviert hatten.
Zwischendurch wich die Sonne einem kurzen und schwachen Schauer, die dicken Tropfen zogen links und rechts vorbei, man sah die Regenschleier deutlich vor den Vogesen und den Schwarzwald, die sich beidseitig des Rheintals dunkel abzeichnen.
In Marckolsheim bezogen wir unser Zimmer, duschten und gingen später noch echten Elsässer Flammkuchen essen.

Track Karlsruhe – Marckolsheim