Pierrelatte – Montélimar – (Dijon)

Nach dem Frühstück setze ich mich zeitig auf’s Rad. Auf der D-Straße ging es raus aus Pierrelatte, dann aber schon bald auf die hier gut ausgebaute Viarhôna. Die Wege sind meist gut asphaltiert, es sind viele Radreisende unterwegs und es gibt häufig kleine Rastplätze.

Brücke über die Rhône

Zwar schien die Sonne, aber der weiter starke Mistral bremste mich doch etwas aus. Statt bis nach Valence, beschloss ich lediglich nach Montélimar per Rad zu fahren und ab dort den Zug zu nehmen. Das ersparte ein paar Landstraßen und gab mir die Möglichkeit, noch ein wenig in Montélimar den Ort zu erkunden.

Der Zug von Montélimar hatte dann allerdings Verspätung und sammelte aufgrund eines nicht näher spezifizierten Zwischenfalls noch etwas mehr an, so dass der Anschluss in Lyon knapp zu werden drohte – von dort sollte es aber in Richtung Dijon noch weitere Züge im Stundentakt geben. Ein holländischer Radfahrer, der ab Dijon noch weiter wollte, bangte allerdings mehr.

Montélimar

In Lyon stellten wir fest, dass unser Anschlusszug auch Verspätung hatte, so bekamen wir ihn noch, er war allerdings sehr voll. Die Franzosen (Fahrgäaste wie Personal) waren jedoch äußerst entspannt und so kamen wir rein und bis Dijon. Trotz erheblicher Verspätung hatte der Anschlusszug, den der andere Radfahrer brauchte, dort noch gewartet und so fand die Reise für uns beide trotzdem ein gutes Ende.

Ich lief eine kleine abendliche Runde durch Dijon, der Ort bot trotz fortgeschrittener Uhrzeit noch viel gastronomisches Angebot und so konnte ich noch ein Abendessen genießen.