Mai ’13: St. Vith – Tüddern

Als wir morgens in der Jugendherberge aufwachen ist das Wetter draußen noch etwas grau, aber es ist trocken und die Wolkendecke hat leichte Strukturen, ein gutes Zeichen, daß sie irgendwann aufreißen wird. Sonnencreme gehört auf jeden Fall zum Morgenritual. Die Taschen stehen gepackt im Zimmer, als wir zum Frühstück gehen, wo wir uns mit einem anderen Radfahrer unterhalten, der in die entgegengesetzte Richtung fährt und vom Vennbahnradweg berichtet.

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Nach dem Losfahren erwartet uns zunächst mal eine Steigung in den Ort hinein, wo wir auf den hier noch nicht fertig gestellten Vennbahnradwed einschwenken. “Nicht fertig gestellt” heisst, es ist eine provisorische verdichtete Decke vorhanden, auf der man problemlos fahren kann, asphaltiert wird später. Allerdings geht es auch jetzt erst einmal weiter aufwärts, wenn auch mit der sanften Bahnradwegsteigung.
Wo der Weg fertig gestellt ist, ist er mit Liebe zum Detail und teils großem Aufwand, bis hin zu aufwändigen Brückensanierungen, angelegt. Wo sich zwei Banhstrecken im spitzen Winkel treffen, sind schöne Abbiegungen ausgeführt, auf denen man selbst mit einem Kinderanhänger noch bequem rangieren könnte. Allerding merken wir auch, daß der Feiertag und das mittlerweile sonniger und wärmer werdende Wetter eine Menge Ausflügler anzieht.
An einer Stelle, wo wir eine Umleitungüber Straßen fahren müssen (was natürlich auch gleich wieder knackige Steigungen bedeutet), treffen wir einen älteren Herren mit KTM-Rad (aber Rohloff!), der uns erzählt, daß er vor wenigen Jahren, mit 72, den Jakobsweg mit diesem Rad gefahren sei. In 13 Tagen, fast 175km pro Tag im Schnitt. Respekt, in dem Alter möchte ich auch noch so fit sein!

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Weil wir an einer Stelle die richtige Auffahrt auf den noch nicht ausgeschilderten, da noch nicht komplett fertiggestellten, Radweg nicht finden, müssen wir nach einem Stück Schotterweg durch einen Graben klettern und die Räder gemeinsam auf den Radweg wuchten – alles ist besser, als noch länger auf dem Schotter festzuhängen. Der Weg selbst ist fertig, allerdings ist an den Straßenübergängen die farbige Markierung noch nicht getrocknet, das ist der Grund für die fehlende Freigabe. Wir schieben auf wenige Centimeter breiten Stücken das Rad um die Absperrungen herum.
Irgendwo, wo auf dem Bahndamm noch Schienem liegen (die Baufahrzeuge zum Umbau auf Asphalt stehen schon bereit) verpassen wir die Umleitungsbeschilderung, weil wir nicht auf die auffälligen gelben Schilder gepolt sind. Zur Strafe führt unser Weg über die nächste 10%-Steigung auf einem nicht asphaltierten Waldweg. Aber selbst hier wird die Pinkelpause zur Herausforderung, denn allein sind wir auf dieser Streke bei weitem nicht. Wanderer und Mountainbiker grüßen allenthalben. Über einen mit Gras zugewachsenen Weg wollen wir doch nicht, also noch ein Kilometer Schotter, immerhin bergab, bis wir die offizielle Umleitung wiedertreffen und kurz vor Kaltherberg auf einen perfekten Weg stoßen. Allerdings gilt auch von hier bis Mönchau: Noch mehr Steigung, auf über 600 Meter geht es hinauf, die höchste Stelle unserer Tour.

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Da irgendjemand von einer Sekunde auf die andere bei Micha den Energiehahn zudrehte und auch ich langsam Huger verspürte, suchten wir eine Stelle, wo wir den Kocher auspacken könnten – bevor wir eine fanden, fanden wir einen Imbiss, den wir stattdessen nutzten. Ab hier ging es nun endgültig bis Aachen ins Gefälle. Zunächst galt es noch, zwei Kilometer nicht asphaltierten (aber gut verfestigten) Weges zu absolvieren,  absichtlich wegen der Feuersalamander, die auf dunklem Asphalt nicht überleben würden. Dann aber folgte schönster Babypopoasphalt bis nach Aachen. Trotz des zunehmenden Feiertagsverkehrs, können wir über weite Strecken mit über 40km/h fahren. Lediglich Velotorculus generalis, zu dem sich zunehmend auch Velotorculus electricus gesellt, stellt ein Problem dar. Das einzig wirklich sinnvolle Verhalten, wenn wir mit freundlichem klingeln auf einen anstehenden Überholvorgang aufmerksam machen wollten, legte unter gefühlten 2000 Menschen ein geistig behindertes Mädchen an den Tag, das sich umschaute und uf der rechten Wegseite ohne großes Chaos ruhig weiterlief. Ansonsten die üblichen Reaktionen: 2 Radfahrer fahren nebeneinander auf voller Wegbreite. Einmal klingeln, der linke fährt nach rechts, der rechte nach links. Bremsen, nochmal klingeln, nächster Versuch. Fußgänger bestätigen meine Theorie des Dualen Reaktionismus: Sie reagieren entweder gar nicht oder springen panisch ins Gebüsch.

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Kurz vor Aachen kommt uns noch ein Langlieger entgegen, kurzer Gruß, dann ist man aneinander vorbei. In Aachen selbst gönnen wir uns eine Pause mit Kuchen und Koffein, bevor es in Richtung Heerlen geht. Auf dem Weg aus der Stadt treffen wir noch einen Flux-Fahrer, natürlich auch Germersheim-Besucher und Forumsmitglied. Micha hat genügend Kaffee getnkt, um noch einen MTBler herauszufordern, ich bremse den Wettkampf diesmal allerdings aus. Es ist sonnig und warm und nach dem ständigen Beschleunigen auf dem Bahnradweg bin ich eher für gemütliches Fahren zu haben.
In den Niederlanden macht Micha erste Erfahrungen mit der hervorragenden Fahrradinfrastruktur, die wir in den kommenden Tagen nutzen können. Wir durchfahren einen Naturpark, dann sind wir auf ruhigen Wirtschaftwegen unterwegs in die westlichste Gemeinde Deutschlands, wo wir in Tüddern zufällig am Wegesrand ein Schild “Fremdenzimmer” sehen und so unser Nachtquartier finden.

Party-Tour und RadBahn Münsterland

Wenn jemand wie ich eine Geburtstagseinladung irgendwo auf’s Land erhält, dann sucht er sich eine Bahnverbindung zu irgendeinem mit einem der raren Züge mit Radbeförderung gut erreichbaren Städtchen in der Nähe, nicht zu nah versteht sich, und verbindet das Angenehme mit dem Angenehmen. In diesem Fall ging es in ein kleines Dorf irgendwo zwischen Dortmund und Münster und die Bahnfahrt nach Osnabrück.

Samstag, 14.07.2012

Der frühere Zug war schon voll, der ganz frühe war außerhalb jeder Aufstehzeit, die ich in Betracht ziehen würde, wenn ich abends noch etwas von der Feier haben will, also nahm ich den Vormittagszug um kurz nach halb elf ab Lehrter … Verzeihung Hauptbahnhof. Kurz vor zwei sollte der Zug in Osnabrück ankommen, kurz nach zwei war ich dann auch wirklich dort – und stand im Nieselregen. Der Beginn der Party war auf 18:44 Uhr festgelegt, vor mir lagen knappe 100 Kilometer. Ich entscheid, ersteinmal eine Kleinigkeit zu essen. Eine gute Entscheidung, der Regen hatte danach aufgehört.

Ich war froh, als ich mich aus Osnabrück herausgekämpft hatte, auf der Radweit-Strecke überquerte ich auf ruhigen Straßen den Teutoburger Wald. Der Wind kam von vor, doch dank Liegerad war das alles im erträglichen Maße und ich kam gut voran. In Lengerich hatte ich die (sanften) Steigungen des Teutoburger Waldes dann auch hinter mir und bog auf die L555 ein. Wegen der parallel führenden Autobahn ist die Straße nur mäßig befahren, zudem bietet sie einen breiten Randstreifen. Trotz immer wieder einsetzenden Regens, meist etwas Niesel oder mal ein kleiner Schauer, komme ich bei nicht gerade sommerlichen 17°C bis 20°C gut voran.

So gut, daß ich bei Schmiedehausen den Fehler mache und mir etwas Fahrt entlang des Dortmund-Ems-Kanals gönnen möchte. Eine ausgeschilderte Radroute, von oben sieht der dunkelgraue Belag sogar recht ansprechend aus. Bei näherer Betrachtung erweist er sich allerdings als matschige Aschebahn – bei trockenem Wetter vielleicht gerade erträglich, bei der vorherrschenden Nässe unfahrbar. Plan B heisst zurück zur Straße und dem Fahrradwegweiser nach Münster zu folgen. Südlich von Münster plane ich dann wieder auf meinen ursprünglichen Track aufzufahren. Radwegweisern zu folgen ist hier aber ähnlich sinnlos wie in Mecklenburg-Vorpommern: schon nach kjurzer Zeit zeigt das Schild auf einen matschigen Feldweg, den ich gekonnt ignoriere. Laut GPS sollte ich irgendwie auf der kleinen Straße weiterkommen.

So landete ich irgendwie auf der L587, dem Schiffahrter Damm. Und von diesem kommt man so leicht nicht wieder runter, der Ausbau (und die Reaktion der Autofahrer) war so, daß ich mich auf einer Kraftfahrstraße wähnte, es scheint allerdings keine zu sein – dennoch war ich froh, in Gelmer dieser Straße endlich wieder entkommen zu können und einen fahrbaren (ausgeschilderten) Radweg nach Münster zu finden.

Per Navi fädelte ich mich irgendwie an der Innenstadt vorbei und stellte fest, daß Münster zwar die Fahrradstadt in Deutschland ist, das aber lang nicht heißt, daß es außerhalb des Zentrums eine brauchbare Fahrradinfrastruktur gäbe. Auf miesen Straßen und teils gefährlichen Radwegen (von denen es dann auch schwer ist wieder auf die Straße zu kommen – abgesehen davon, daß die natürlich alle eine ausgewiesene Benutzungspflicht haben!) fand ich dennoch meinen Weg, war aber froh, aus der Stadt irgendwann wieder raus zu sein. Zu meinem eigenen Erstaunen lag ich noch immer gut in der Zeit. Um das auch weiter den Fall sein zu lassen, gönnte ich mir beim Überqueren des Kanals noch ein Gel für die letzten 30km, dann ging es über ruhige Straßen weiter.

In Nordkirchen hatte ich mir als touristisches Highlight den Weg durch den Schloßpark gelegt, aber auch hier waren die offiziellen Radrouten durch den Park eine einzige Schlammschlacht auf spitzen Kieselsteinen, so daß ich (zumal im Regen) den Anblick des eigentlich prachtvollen Schlosses kaum genießen konnte. Endlich wieder auf asphaltierten Wegen gab ich nochmal etwas Gas auf den letzten Metern nach Selm. Zeitlich schaffte ich eine Punktlandung und war um kurz vor dreiviertel sieben am Ziel.

Sonntag, 15.07.2012

Etwas müde vom Feiern, aber eigentlich ganz gut erholt wollte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg nach Münster machen, wo mich Klaus erwartete. Als ich allerdings die Speedmachine aus der Garage holte, stellöte ich ersteinmal fest, daß ich einen Platten hatte. Natürlich hinten. Also Reifen geflickt, mit der kleinen Notfallpumpe auf einen halbwegs brauchbaren Wert gepumpt und ab zur Tankstelle um die Ecke, um geordnete sechs Bar drauf zu kriegen. Leider war der Reifendruckautomat dort etwas ausgeleiert, so daß sich der Luftdruck ersteinmal senkte, als ich ihn ansetzte – es kostete mich zusätzliche Zeit und einige Verrenkungen, um einen ordentlichen Reifendruck zu fabrizieren, irgendwie gelang es mir aber am Ende und so konnte ich endlich losdüsen.

Auf kleinen Wegen und wenig befahrenen Landstraßen mit guter Qualität ging es in Richtung Münster und ich legte einen beachtlichen 28er Schnitt vor. In den Vororten von Münster erwarete mich Klaus bereits und ich war froh, daß wir zunächst etwas langsamer fuhren. Es ging westlich über Schapdetten zur höchsten Erhebung im Münsterland, wo wir dem Longinusturm einen Besuch abstatteten. Von hier aus fuhren wir nach Lutum, wo der Beginn des (noch nicht auf ganzer Länge freigegebenen) Banhradwegs RadBahn Münsterland ist. Als wir dessen Einstieg entdeckt hatten, fanden wir wunderbare Bedingungen vor – und waren nicht die einzigen, die sich dort tummelten. Der breite und gut asphaltierte Weg, gesäumt von allerlei Hinweisen auf seinen Ursprung als Bahnstrecke, war bevölkert von Skatern, E-Bike-Senioren, Sonntagsradlern – und Kampfrentnergruppen. Diese zeichnen sich dadurch aus, daß sie einem im chaotischen Pulk wild torkelnd entgegenkommen, auch bei optischen und akustischen Signalen aus einiger Entfernung keinerlei Anstalten machen, weniger als die gesamte Wegbreite zu nutzen und einen, wenn man dann endlich da ist und sich seitlich vorbeiquetscht auf dem engen Streifen, den sie einem lassen, auch noch anpöbeln, man solle Rücksicht nehmen, schließlich sei man ja nicht allein auf der Welt. Danke, gleichfalls.

Von einigen unfertigen Abschnitten abgesehen ist die Strecke sehr schön und gut zu fahren. Was leider negativ auffällt sind die Straßenkreuzungen. Jeder noch so kleine Wirtschaftsweg hat Vorfahrt und ist vom Radweg wegen Büschen und Bäumen kaum sinnig einzusehen, so daß man ständig fast anhalten und wieder beschleunigen muss. Hier würde ich mir doch andere Regelungen wünschen.

An einigen der alten Bahnhöfe entsteht bereits Gastronomie, so daß sich eine Ausflugsfahrt mit einer Einkehr verbinden läßt, wenn der Weg fertig ist. Wir kehren allerdings nur etwas abseits des Radweges in Höpingen ein bzw. ergattern von einem eigentlich noch geschlossenen Gasthof zumindest etwas Saftschorle und ziehen ansonsten mit Geschwindigkeiten oft jenseits der 30 km/h bis Rheine durch. Dort essen wir noch etwas und haben ausreichend Zeit, da wegen Störungen auf der Strecke zwischen Hannover und Berlin unser Zug eine deutliche Verspätung hat.

Südwest 2011: Mediterrane Einflüsse

Mittwoch. 21.09.2011

Schon morgens scheint die Sonne. Ein vorsichtiges Öffnen des Fensters verrät: Es ist kühl draußen. Aber freundlich und trocken, also alles in bester Ordnung. Ich packe meine Sachen, dann schlendere ich zum Frühstück, das für französische Verhältnisse erstaunlich vielfältig ausfällt. Wurst, Käse, Müsli … und Eier. Über deren kühle Temperatur wundere ich mich noch, beim Öffnen dann die Erkenntnis: Die Pfännchen auf der Kochplatte ein kleines Stück neben den Eiern hatten ihren Sinn. Die Dinger sind roh…

Gegen halb zeh n steht die Speedmachine bepackt vor dem Hotel und es kann losgehen. Das Garmin berechnet mir den Weg zum Eingang des Bahnradwegs, der mich heute für einige Kilometer begleiten soll, nach einer kurzen Fahrt, bei der ich nocheinmal Chalon sur Saone streife, biege ich nach links auf den besagten Radweg ab.

Guter Asphalt erwartet mich und die für Bahnradwege typische Streckenführung: Weiter Kurven, lange, gerade Streckenabschnitte und eine nivellierte Route. Zwei Dinge fallen mir, verwöhnt vom EV6, allerdings auf: Viele Straßenüberquerungen, vor denen die Fahrt ständig mit engen Drängelgittern gebremst wird und ein ständiges leichtes (maximal 1%) auf und ab. Der Weg verläuft oft zwischen Bäumen oder gar in einem Graben, so daß über einige Streckenabschnitte wenig von der umliegenden Landschaft zu sehen ist. Im Gegenzug bietet er allerdings Beschilderungen zu allerlei Orten am Wegesrand und auch die Durchfahrten durch die ehemaligen Bahnhöfe sind sehr reinzvoll. Immer wieder treffe ich andere Radler, neben einigen Rennradlern sind hier aber vorwiegend Familien unterwegs, ab und zu auch mal Radwanderer.

Und so begegnet mir, bei einer Fotopause von hinten aufkommend, auch irgendwann Antoine, der auf einem Stahlrandonneur unterwegs ist. Wir können uns bestens auf englisch unterhalten und beschließen, zusammen zu fahren. Antoine will nach Macon, wo der Bahnradweg ohnehin endet, ich will noch ein paar Kilometer darüber hinaus. Bei einer Pause versorgt mich Antoine zudem aus seinem reichhaltigen Picknick-Angebot, da ich kurz zuvor gerade mal wieder an einer geschlossenen Terrasse gescheitert war (öffnet erst um 15 Uhr, aber ohnehin nicht am Mittwoch … erfährt man, nachdem man dem Aufsteller am Wegesrand gefolgt ist).

Ab irgendeinem Punkt folgt der Weg wohl nicht mehr der Original-Bahnroute, des es kommen enge Kurven und immer wieder Stücke mit Steigungen, die es in sich haben. Neben Autobahn und neuer Bahntrasse, auf der die TGVs mit hoher Geschwindigkeit vorbeirauschen, geht es durch Gärten und Weinbaugebiete. Nicht nur das zunehmend warme Wetter, sondern auch die Bauweise der Häuser, der Flair der Orte wird langsamer mediterran.

Wir durchqueren einen langen Tunnel, dann sind wir auch bald vor kurz vor Macon. Der Bahnradweg geht offenbar weiter, allerdings nicht asphaltiert. Da Antoine mit seinen dünnen Reifen dort nicht fahren will, begleite ich ihn (entgegen meiner ursprünglichen Routenplanung) auf kleinen Straßen nach Macon. Er verbingt dort seinen Nachmittag, bevor er abends privat ein kleines Stück weiter unterkommt, ich biege auf die D-Straße in Richtung Süden ab.

Die parallel laufende Autobahn schluckt eine Menge Verkehr, sie ist aber weit genug weg, um nicht mehr wahrnehmbar zu sein. Bei Villefranche wechsle ich wieder auf die Westseite der Saone – und befinde mich plötzlich im dichten Stadtverkehr. Der Raum Lyon wirft seine Schatten voraus. Von der Zeit her reicht es heute nicht mehr, um sich noch an Lyon vorbeizuschmuggeln und so beschließe ich, demnächst die Augen nach einem Hotel offen zu halten. In Qincieux werde ich schließlich fündig. Ich komme zwar nicht unbedingt billig unter, aber das Hotel Tante Yvonne bietet gleichzeitig ein hervorragendes Restaurant. So beschließe ich meinen Abend mit allerbester französischer Küche.