In der Nacht hatte ich unruhig geschlafen, ich wusste nicht wie ich weiter machen sollte. Klar war am Morgen: an diesem Tag geht es nicht weiter. Ich fühlte mich nicht gut und wusste nicht, ob es schlimmer wird. So dauerte es, bis ich aus dem Bett kam und in der Stadt frühstücken ging. Um Zeit für die Entscheidung zu haben, buchte ich mein Zimmer für eine weitere Nacht.

Am Bahnhof informierte ich mich über eventuelle Reservierungspflichten für das Fahrrad in den TER der Region, diese galten aber nur (noch) am Wochenende. So hatte ich die Möglichkeit, am folgenden Tag spontan zu entscheiden, ob ich einen Zug nach Aubusson oder in Richtung Dijon bzw. Mulhouse – und damit heimwärts – nehmen wollte, sollte ich mich dagegen entscheiden mit dem Rad zu fahren.
Den Rest des Tages ruhte ich aus, schaute einen Film, relaxte. Zum Nachmittag wurde mein Empfinden besser und nach dem Abendessen hatte ich meine Motivation wiedergefunden und war auch die Angst vorm Weiterfahren los. Ich nahm kein Ibuprofen am Abend, um am nächsten Tag eine unverfälschte Entscheidungsgrundlage zu haben, ob ich fahrfähig sei.