Ruhetag Grainau und Zugspitze

Nach der Erfahrung mit dem Fernpass, in Anbetracht der Wettervorhersage und der Tatsache, dass wir ab Grainau nur über irgendwelche Landstraßen gondeln würden – und das auch noch am Freitag Nachmittag – erlauben wir uns einen Ruhetag mit Touri-Programm.

Micha und Olli on Top of Germany
Micha und Olli on Top of Germany

Nach dem Frühstück geht es, ohne Fahrrad, zur Zugspitzbahn. Diese Zahnradbahn bringt uns hinauf zum Zugspitzplatt, einer Geröllwüste ca. 350m unterhalb des Gipfels. Unseren Plan, den Rest des Weges zu Fuss fortzusetzen, geben wir nach einem Blick auf den steilen Aufstieg und unsere dünnen Five-Fingers Zehenschuhe lieber auf und nehmen die Seilbahn nach oben.
Das Wetter ist am Morgen wunderbar, zwar nicht klar genug für einen Blick bis nach München, aber gut genug für Sonne, weite Blicke über die Alpen und hinab ins Tal, zum Eibsee und zum Fernpass.

Nach Snack und Aufwärmen im Café fahren wir später mit der Eibseeseilbahn wieder ins Tal. Auf dem Eibsee mieten wir uns ein Tretboot, der Radfahrer schlägt eben doch immer wieder durch.

Blick von der Zugspitze
Blick von der Zugspitze

Anschliessend geht es in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Dort hält es uns aber nicht sehr lange, zu müde sind wir vom frühen Aufstehen und den Anstrengungen der letzten Tage. Bevor abends der angesagte Dauerregen einsetzt, machen wir noch eine Pause im Hotel und gehen in der Pizzeria gegenüber essen.

Für den folgenden Tag planten wir eine Zugfahrt nach München, der Fahrradteil unserer Tour endete also wohl in Grainau. Wir wollen uns die Eindrücke der schönen Tour nicht durch Regen und Strassenverkehr trüben lassen.

Ruhetag in Caorle

Mit dem südlichsten Punkt unserer Reise und der Ankunft an der Adria hatten wir den ersten Teil geschafft. Nach der langen und teils schnellen Etappe des letzten Tages und den Bergen davor gönnten wir uns in Caorle einen Ruhetag, nachdem wir uns auf dem Track versichert hatten, dass wir gut im Plan liegen.

Stilleben mit Fahrrad
Stilleben mit Fahrrad

Den Tag verbrachten wir mit Spaziergängen am Strand und in der Altstadt. Das Wetter war heute sonnig und warm, die Vorhersage für die kommenden Tage sagte anhaltend gutes Wetter voraus. Die Beine erholten sich, lockeres Gehen ist allemal besser als nichts zu tun.
Der Touristentrubel in Caorle ist für einen Ruhetag ganz in Ordnung, aber die Freude, am kommenden Tag wieder back on Track zu sein ist groß, als wir abends in der Hotelbar noch ein Gläschen Wein trinken.

Spring15: Ruhetag in Avignon

Den Morgen gingen wir ruhig an. Nach dem Frühstück im Hotel mussten wir das Zimmer wechseln, weil wir die endgültige Entscheidung für den Ruhetag erst spät abends getroffen hatten, als die Rezeption nicht mehr besetzt war und wir die weitere Nacht so erst beim Frühstück im Hotel klar machten.

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Nach dem Frühstück machten wir einen lockeren Spaziergang durch die wirklich sehenswerte Stadt und kauften noch ein paar Kleinigkeiten ein, bevor wir eine Siesta im Hotel einlegten.
Noch ein Spaziergang und ein schönes französisches Mittagessen folgten, wir tingelten auch noch durch die Sport- und Outdoor-Geschäfte, ohne jedoch bei der Suche nach Mineraldrinks wirklich fündig zu werden.
Nach einer weiteren Ruhepause – schliesslich ging es ja darum, die Gelenkprobleme von Micha in den Griff zu kriegen – war es dann auch bald Zeit für das Abendessen und ein frühes zu Bett gehen. Für morgen steht eine kurze Etappe auf dem Plan, um die erzielten Heilungserfolge nicht zu gefährden.

Frankreich 2014: Ruhetag Biarritz

Dadurch, daß ich in den letzten Tagen etwas kiometer gut gemacht hatte, hatte ich die Chance auf einen weiteren Ruhetag. Biarritz bot sich an: Eine wunderschöne Stadt mit guter Infrastruktur und quasi am Ende des zweiten Abschnitts der Tour, das Tor zu den Pyrenäen.

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Das Hotel hatte ich zentral gewählt in guter Nähe zu Innenstadt und Strand, alles war fußläufig zu erreichen, ich konnte die Speedmachine stehen lassen und meinen Beinen einen Tag Ruhe gönnen. Den Morgen begann ich mit dem Frühstück, ich wollte ja schließlich sehen, ob es taugt, um danach aufs Rad zu steigen (tut es). Der nächste Schritt: Ich packte mein gesamtes Campingzubehör (Zelt, Kocher, Unterlage etc.) zusammen und schickte es per Post nach Hause. Ich wollte leichter über die Pyrenäen. Ich bin jetzt bei ca. 16kg mit Notfallausrüstung wie Tarp etc., falls es mich doch mal irgendwo im Nichts mit Regen erwischt oder ich nicht mehr rechtzeitig einen Ort erreiche, wobei ich mich hüten werde, den Fall zu provozieren.
Anschließend machte ich einen kleinen Stadtrundgang. Der Tag war sehr ruhig. Ich ruhte mich noch etwas im Hotel aus, nutzte das WLAN aus um Bilder hochzuladen, ging nachmittags an den Strand zum Baden und betrachtete nach einem guten Abendessen den Sonnenuntergang.